"Die Situation ist dramatischer als vor zwei Jahren. Weil ganz andere Mannschaften hinter uns stehen. Hoffenheim, Stuttgart und Hannover haben viel Potenzial beziehungsweise gute finanzielle Möglichkeiten", warnt Hübner. Am Dienstag hat er bei der routinemäßigen Vorstandssitzung seinen Plan präsentiert, wie Frankfurt aus der sportlichen Krise zu führen ist: Mit Armin Veh als Trainer und "zwei bis drei Neuzugängen in der Winterpause", betonte der Sportdirektor.
Angedacht sind Verstärkungen für die "Innenverteidigung und für alle Offensivpositionen hinter den Spitzen". Zum Anforderungsprofil gehört, dass die Spieler sich im Rhythmus befinden und Erfahrung mitbringen. Sie sollen die Eintracht sofort verstärken. Womit Namen wie Yuya Kubo (21, Young Boys Bern) ausscheiden. Der Japaner ist im Januar mit der Olympiauswahl unterwegs. Hübner lässt durchblicken, dass er in den Gesprächen mit den noch unbekannten Favoriten für die Planstellen im Team von Veh bereits recht weit ist. Ziel sei es, den Kader vor der Abreise ins Trainingslager nach Abu Dhabi (4. bis 13. Januar) zu komplettieren.
Russ und Stendera sind wieder dabei
Vor dem letzten Hinrundenspiel am Samstag gegen Werder Bremen bangt die Eintracht um Carlos Zambrano (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Stefan Reinartz (Patellasehnenbeschwerden). "Wir hoffen, wenigstens einen der beiden einsetzen zu können", sagt Hübner. Gegenüber dem 1:4 in Dortmund stehen Marco Russ und Marc Stendera nach abgebüßten Gelbsperren wieder zur Verfügung.