Bundesliga

Maroh: "Um Tonys Psyche mache ich mir gar keine Sorgen"

Verteidiger sieht besseren Rückhalt für Modeste als in Hoffenheim

Maroh: "Um Tonys Psyche mache ich mir gar keine Sorgen"

"Nicht hinter Tony verstecken": Der Kölner Dominic Maroh machte am Montag bei einer Radtour vor, wie das geht.

"Nicht hinter Tony verstecken": Der Kölner Dominic Maroh machte am Montag bei einer Radtour vor, wie das geht. imago

Jede Aktion, jede Reaktion, jede Emotion von Anthony Modeste wird dieser Tage am Geißbockheim genau registriert. Die Frage, wie der Torjäger, der seit dem 8. Spieltag auf seinen siebten Ligatreffer wartet, mit seiner Torflaute umgeht, beschäftigt alle - Beobachter und Beteiligte. So auch Dominic Maroh, der die auf den Franzosen reduzierte Betrachtung der Lage moniert. "Diese Thematik ist sehr auf Tony fokussiert. Das ist für ihn nicht gut, das ist für die Mannschaft nicht gut. Wir müssen gucken, dass wir uns nicht hinter Tony verstecken", fordert der Innenverteidiger.

Maroh sieht es als Aufgabe des gesamten Teams, Modeste aus der Schusslinie zu nehmen. "Wir müssen so eine Phase, die ein Stürmer mal hat, als Mannschaft auffangen. Dass andere in die Bresche springen und Tore schießen", sagt der 28-Jährige auch mit Blick auf Mittelfeld und Abwehr. Unabhängig davon sieht er den Torjäger nach dessen Strafstoß-Fehlschuss gegen Augsburg auf dem Weg der Besserung: "Tony geht es, glaube ich, ganz gut. Er ist vielleicht etwas nachdenklicher, aber wir haben gestern viel gelacht in der Kabine und er war schon wieder besser drauf. Um seine Psyche mache ich mir eigentlich gar keine Sorgen", erklärte Maroh am Mittwoch.

Spielersteckbrief Maroh
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Als einen wesentlichen Punkt dafür führt der Verteidiger den Rückhalt an, den Modeste nicht nur von der Mannschaft, sondern auch von Peter Stöger und dessen Assistenten verspürt: "Er weiß, dass das Trainerteam hinter ihm steht, was für ihn ganz wichtig ist. Das hat er aus Hoffenheim nicht gekannt."

Stephan von Nocks