Bundesliga

Aogo will vorlegen und auf dem Sofa entspannen

Schalke: Erstes Freitagsspiel vor eigenem Publikum

Aogo will vorlegen und auf dem Sofa entspannen

Möchte mit drei Punkten unbedingt in Schlagdistanz bleiben: Dennis Aogo.

Möchte mit drei Punkten unbedingt in Schlagdistanz bleiben: Dennis Aogo. picture alliance

Drei Siege aus den letzten drei Spielen dieses Jahres gegen Hannover 96, beim FC Augsburg und gegen die TSG Hoffenheim "sollten unser Anspruch sein", sagt Dennis Aogo. Der Verteidiger empfindet es als willkommene Abwechslung, dass der nächste Spieltag mal mit der Beteiligung des FC Schalke startet. "Bisher haben wir öfter sonntags gespielt, nun sind wir es, die vorlegen können."

Das Credo lautet: Gewinnen - und dann an den beiden darauf folgenden Tagen entspannt vom heimischen Sofa aus verfolgen, welcher der vielen Tabellennachbarn nachziehen kann. Da richtet sich der Blick der Schalker, mit 21 Zählern derzeit Achter, sowohl auf den Vierten Borussia Mönchengladbach und den Fünften Hertha BSC (jeweils 23 Punkte), als auch auf Bayer Leverkusen und den Hamburger SV (jeweils 21).

Bei einer Niederlage gegen Hannover (ab 20.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) läuft S04 derweil Gefahr, vom 1. FSV Mainz 05, dem 1. FC Köln (jeweils 20) und auch noch vom FC Ingolstadt, derzeit Elfter, in der Rangliste überholt zu werden.

Mit diesem Negativszenario will sich Aogo aber nicht beschäftigen. Für ihn ist wichtig, "in Schlagdistanz zu bleiben" - sprich: auf Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Ein gutes Omen könnte sein, dass der FC Schalke in keinem seiner saisonübergreifend jüngsten fünf Freitagabend-Heimspiele einen Gegentreffer kassiert hat. Dafür war das bisher einzige Freitag-Auswärtsspiel in dieser Saison umso enttäuschender: Schalke unterlag am dritten Spieltag beim VfL Wolfsburg mit 0:3.

Aogo: "Schön oder nicht schön zählt nicht"

Die Knappen sind fest entschlossen, gegen Hannover 96 den ersten Dreier nach zuletzt fünf sieglosen Ligapartien einzufahren. Und zwar "egal wie. Schön oder nicht schön zählt da nicht", sagt Aogo, "wobei schön auf diesem Platz wahrscheinlich ohnehin schwierig wird". Schließlich ist der Stadionrasen arg ramponiert, ein neuer kann frühestens nach der Begegnung gegen Hannover verlegt werden.

Womöglich wird der FC Schalke aber auch sein finales Heimduell in diesem Jahr gegen die TSG Hoffenheim noch auf dem aktuellen Arena-Acker austragen müssen. Es findet übrigens am 18. Dezember statt - an einem Freitagabend also.

Toni Lieto

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