Bundesliga

Choupo-Moting: Lichtblick in Schalkes Offensive

Schalke: Di Santo draußen, Huntelaar außer Form

Choupo-Moting: Lichtblick in Schalkes Offensive

Nutzte seine Chance am Flügel eindrucksvoll: Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting.

Nutzte seine Chance am Flügel eindrucksvoll: Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting. imago

Der vielseitige Offensivmann fühlte sich in Leverkusen am Flügel offensichtlich pudelwohl. Den Platz im Zentrum hatte er zu Saisonbeginn räumen müssen, dort setzte Trainer André Breitenreiter meist auf Klaas Jan Huntelaar und Franco di Santo. Der Argentinier findet sich mittlerweile auf der Bank wieder; in Leverkusen rückte Max Meyer ins Zentrum. "EMCM" aber nutzte seine Chance am Flügel, zeigte sich überaus engagiert, stark auch in der Defensive, mit Zug zum Tor, viel unterwegs und kaum zu bändigen.

"Für ihn war es enorm wichtig, dass er gegen Nikosia am Donnerstag getroffen hat. Er hat jetzt befreit aufgespielt", lobt Kapitän Benedikt Höwedes, "es sieht so aus, als hätte er eine schwierige Phase beendet." Solch eine Phase durchleben offensichtlich gerade zwei andere Offensivspieler. Di Santo war diesmal nur Ersatz, Klaas Jan Huntelaar war über weite Strecken kaum ins Spiel eingebunden, nach der Pause kam er wenigstens ein Mal zu einem gefährlichen Kopfball, enttäuschte ansonsten aber komplett.

Spielersteckbrief Choupo-Moting
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"Ich lebe von meinen Dribblings, den Eins-gegen-eins-Situationen"

Wie gut, dass sich Breitenreiter derzeit auf Choupo-Moting verlassen kann. "Tore oder Scorerpunkte sind natürlich wichtig für einen Offensivspieler. Manchmal hat man eben Phasen, in denen es nicht so gut läuft", sagt der Torschütze. "Ich lebe von meinen Dribblings, den Eins-gegen-eins-Situationen, das macht mich stark. Und diesmal war ich ganz gut drin im Spiel."

Breitenreiters Zuversicht genährt

Schalke jedenfalls war dem Sieg näher als Champions-League-Starter Leverkusen, und nicht nur diese Tatsache nährt Breitenreiters Zuversicht für die drei restlichen Bundesligaspiele vor der Winterpause. Dort trifft Schalke ausnahmslos auf Mannschaften ab Platz 14 abwärts, nämlich auf Hannover (H), dann auf Augsburg (A) sowie zum Abschluss auf das aktuelle Schlusslicht Hoffenheim. Derzeit rangiert Schalke zwei Punkte hinter Mönchengladbach auf Platz vier, aber auch nur zwei Punkte vor dem Tabellen-Elften Ingolstadt.

"Die großen Gegner", hält Breitenreiter fest, "haben wir jetzt erstmal weg." Möglich ist also durchaus noch eine kleine Klettertour in der Tabelle. Damit wollen die Königsblauen am Freitag gegen Hannover beginnen.

Oliver Bitter

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04