Damit unterstreicht Kramny, dass es ihm ernst ist mit der Ankündigung, dass sich bei ihm jeder für einen Bundesligaeinsatz aufdrängen kann. Während Wanitzek im vergangen Sommer einen Profivertrag unterschrieben hat, seither fest im Bundesligakader verwurzelt ist und auch schon mal reinschlüpfen durfte, ist die Nominierung Tashchys etwas ganz Neues. Eine Entscheidung, die neuen Schwung in die Zukunftsperspektiven des Ukrainiers bringen könnte. Der U-21-Nationalspieler, der seit 2014 beim VfB unter Vertrag steht und sich ab und an auch bei den Profis zeigen durfte, ohne jedoch zu einem Erstligaeinsatz zu kommen, weiß im Moment noch nicht, wie es bei ihm im Sommer weitergehen wird. Der Vertrag des Stürmers läuft Ende Juni aus.
Beim VfB II hat Tashchy in diese Saison seine Qualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt. Mit sechs Treffern (plus zwei Assists) ist der Angreifer der Topscorer der schwäbischen U 23. Obwohl er auch bei Ex-Trainer Alexander Zorniger In der Sommervorbereitung mit seiner Körpergröße und Statur (1,92 m/90 kg) und einigen Treffern in den Testspielen auf sich aufmerksam machte, kam er nicht über die Rolle des Trainingsgasts hinaus. In Dortmund könnte er den nächsten Schritt machen. Da mit Daniel Ginczek (Bandscheibenoperation im Nackenbereich) und Martin Harnik (Bänderverletzung im Knie) sowie Robbie Kruse (Muskelverletzungen im Hüftbeuger) drei Angreifer ausfallen, braucht Kramny, sollte er auf ein 4-4-2 setzen, einen Partner für Timo Werner. Die Chance für Tashchy.