Der Schweizer Linksverteidiger Rodriguez hatte schon beim 6:0 gegen Bremen aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie gefehlt. Am Montag stand er zwar wieder auf dem Trainingsplatz, die Reise nach Moskau wird er am Dienstag aber nicht antreten.
Ebenfalls nicht im Flieger sitzen wird Luiz Gustavo, dem eine Verhärtung der Rückenmuskulatur zu schaffen macht. Aufgrund dieser Verletzung war der erfahrene Brasilianer gegen Bremen auch schon in der 35. Minute ausgewechselt worden.
In Wolfsburg hatte man zunächst noch gehofft, dass sich die Situation bessern würde und Luiz Gustavo für das so wichtige Spiel in Moskau doch noch fit wird. Nun aber der Rückschlag: Nach der Trainingseinheit am Montag und einem Gespräch mit dem Mittefeldmann entschied sich Dieter Hecking dazu, Luiz Gustavo nicht mitzunehmen. Damit steigen die Chancen, dass wie schon gegen Werder nach Luis Gustavos Ausfall Maximilian Arnold und Joshua Guilavogui auf der Doppelsechs auflaufen.
Für den VfL geht es auch darum, dass sich Geschichte nicht wiederholt. 2009 hätte dem VfL bei ZSKA ein Remis gereicht, um ins Achtelfinale einzuziehen. Nach eigener Führung verloren die Niedersachsen dann aber noch mit 1:2 und kassierten anschließend gegen Manchester United ebenfalls eine Pleite (1:3). Damit war das Aus besiegelt. Erst Moskau, dann Manchester - so ist es auch diesmal, doch Naldo weiß, dass der VfL jetzt im Vorteil ist, weil "ZSKA gewinnen muss". An 2009 erinnern sich in Wolfsburg ohnehin nicht mehr viele, vom aktuellen Kader waren nämlich nur Diego Benaglio und Marcel Schäfer dabei.
