Bundesliga

1500 PS! Veh klagt über röhrenden Monster-Truck

Eintracht-Profis werden von lauten Motorengeräuschen gestört

1500 PS! Veh klagt über röhrenden Monster-Truck

Beschwerte sich über sehr laute Motorengeräusche von "Grave Digger": Eintracht-Coach Armin Veh.

Beschwerte sich über sehr laute Motorengeräusche von "Grave Digger": Eintracht-Coach Armin Veh. Getty Images

Die bis zu 1500 PS starken Motoren sind so laut, dass selbst die Flugzeuge, die im 90-Sekunden-Takt über das Gelände düsen, nicht mehr zu hören sind. Frankfurts Trainer Armin Veh stand mit stoischer Miene im Nieselregen. Viele Spieler wendeten ihren Blick im Trainingsspiel in Richtung Haupttribüne, wo das grüne Ungetüm mit dem Namen "Grave Digger" stand, dessen Motor zur Demonstration angelassen wurde. Minutenlang röhrte die Maschine in einer Lautstärke, die jeden Flugzeugpiloten neidisch werden lässt. Torwarttrainer Manfred "Moppes" Petz schüttelte nur noch mit dem Kopf.

Nach dem Ende der Trainingseinheit formulierte Veh sein Missfallen: "Das ist wenig professionell. Hier ist unser Arbeitsplatz. Wenn uns das Gelände gehören würde, könnte so etwas nicht passieren. Aber wir sind ja nur Besucher."

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Spielersteckbrief M. Stendera
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Die Eintracht ist tatsächlich nur Mieter in der Arena, die für die WM 2006 mit Geldern der öffentlichen Hand gebaut wurde. Dabei wäre der Verdruss von Veh bei einer besseren Abstimmung der Termine einfach zu vermeiden gewesen.

Das lautstarke Übel: Monster-Truck "Grave Digger".

Das lautstarke Übel: Monster-Truck "Grave Digger". kicker

Mittelfeldmann Stendera darf erst nach dem Frühstück abreisen

Dienstags trainiert die Eintracht so gut wie immer vormittags. Normalerweise auch mittwochs. Doch morgen muss Veh umplanen: "Wenn Marc Stendera heute nicht gegen Österreich spielt, kann er morgen bei uns voll mit trainieren. Vormittags kann er noch nicht da sein, weil er mit der U-21-Natioalelf frühstücken muss."

Dem Eintracht-Trainer ist es ein Dorn im Auge, dass die Spieler nicht am Abend abreisen dürfen, was er aufgrund der Anstoßzeit (18 Uhr) und des Spielortes (Fürth) zumindest aus Frankfurter Sicht als durchaus machbar empfände.

Michael Ebert