Bundesliga

Was Platte von Sané lernen kann

Der Schalke-Stürmer mischt wieder mit

Was Platte von Sané lernen kann

Hartes Einsteigen: Felix Platte räumt im Derby Julian Weigl ab.

Hartes Einsteigen: Felix Platte räumt im Derby Julian Weigl ab. imago

Nach überstandener Mittelfuß-Verletzung mischt der Nachwuchs-Stürmer wieder mit auf Schalke, mit dem Ehrgeiz, langsam mehr Spielminuten zu sammeln. "Und vielleicht reicht es auch bald mal für das erste Bundesliga-Tor", meint der 19-jährige, seit 2012 bei den Königsblauen und mit einem Vertrag bis 2018 ausgestattet.

Nach dem kleinen Rückschlag durch seine Fußverletzung will Platte nun "wieder Gas geben" und sich im Training anbieten. Dass er im Derby bei seinem Mini-Einsatz ein wenig übermotiviert zu Werke ging, räumt er dabei erfrischend offen ein - bei seiner Attacke gegen Weigl war er mit Gelb noch gut bedient.

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Ein leichtes Zwicken spürt er zwar noch als Überbleibsel der Verletzung, "aber das ist okay, da beiße ich mich durch". Nach nur zwei Übungseinheiten mit der Mannschaft kam die Nominierung für Dortmund auch für ihn reichlich überraschend, "sehr geil" sei es für ihn gewesen, im Derby hautnah dabei und am Ende auch mittendrin zu sein.

"Der Leroy macht sich keinen Kopf"

Nun will er sich möglichst rasch wieder in Top-Form bringen und vielleicht ein wenig auf den Spuren wandeln, die Leroy Sané vormacht. Was er sich von dem Senkrechtstarter dieses Jahres auf Schalke abschauen kann, weiß Platte immerhin schon ganz genau. "Der Leroy macht sich keinen Kopf und lässt sich nie verrückt machen. Der zieht sein Ding durch."

Mit dieser Herangehensweise könnte auch Platte den nächsten Schritt machen. Und möglichst ohne so ungestüme Aktionen wie zuletzt in Dortmund.

Oliver Bitter