Bundesliga

Risse zu Löw? Schmadtke sieht "kein großes Problem"

Kölns Manager lobt den Neu-Außenverteidiger

Risse zu Löw? Schmadtke sieht "kein großes Problem"

"Er zeigt, dass man mit ihm Phantasie entwickeln kann", sagt Jörg Schmadtke über Marcel Risse.

"Er zeigt, dass man mit ihm Phantasie entwickeln kann", sagt Jörg Schmadtke über Marcel Risse. imago

Viermal hat Marcel Risse in dieser Saison als rechter Verteidiger für den FC begonnen. Und die Bilanz des umgepolten offensiven Außenbahnspielers kann sich sehen lassen. 2,88 lautet sein kicker-Notenschnitt auf der neuen Position. Folglich hat auch Jörg Schmadtke viel Lob für den geborenen Kölner übrig. "Er macht das gut, bringt sich sehr gewissenhaft ein, was nicht immer der Fall ist, wenn man einen Offensivspieler nach hinten zieht", urteilt der FC-Manager.

"Er tut unserem Spiel teilweise sehr gut", analysiert Schmadtke, der weit davon entfernt ist, nun die bisherige Stammkraft Pawel Olkowski schlecht zu reden. Der Pole wird nach der Länderspielpause und auskuriertem Faserriss wieder um seinen Platz kämpfen - Ausgang offen.

Spielersteckbrief Risse
Risse

Risse Marcel

Weil Risse auch hinten funktioniert und so seinen Wert steigert. "Er erweitert so sein Portfolio und zeigt, dass man mit ihm Phantasie entwickeln kann - auch auf der hinteren Position", so Schmadtke, der in dem Blondschopf auch einen potenziellen Mann für Bundestrainer Joachim Löw sieht: "Nach dem letzten Länderspiel habe ich gehört, dass es von den Außenverteidigern offensiv zu wenig war", merkt Schmadtke zur damaligen Löw-Kritik an FC- und DFB-Linksverteidiger Jonas Hector an. Und fügt an: "Wenn sie Marcel einladen wollen, gibt es kein großes Problem..."

Stephan von Nocks

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