Matip muss seit dem 0:1 in Stuttgart am vergangenen Sonntag pausieren, er fehlte auch beim Elf-gegen-Elf am Donnerstag. Infolge einer Knieverletzung und einer Fehlbelastung traten bei dem Innenverteidiger Schmerzen im Fuß auf. "Ich hoffe, dass sie so plötzlich wieder gehen, wie sie kamen", sagte Hasenhüttl, der insgesamt zuversichtlich wirkte, was einen Einsatz seines Abwehrchefs am Samstag betrifft.
Sollte Matip ausfallen, müsste der Trainer seine Defensive erneut umbauen. Romain Bregerie, der zuletzt den verletzten Roger auf der Sechs vertrat, würde dann in die Innenverteidigung rücken. Als Sechser kämen Max Christiansen, Robert Bauer oder Konstantin Engel infrage. Auch eine Umstellung auf ein System mit zwei Sechsern schließt Hasenhüttl für diesen Fall nicht aus.
Hasenhüttl will "das Maximun herausholen"
Der Österreicher erwartet am Samstag "eine ganz schwere Aufgabe", die Hertha sei "sehr kompakt, mental stark und laufstark". Nach der knappen Niederlage in Stuttgart peilt Hasenhüttl zu Hause dennoch das nächste Erfolgserlebnis an: "Es ist nicht unser Anspruch, gut mitzuspielen und nichts mitzunehmen. Wenn wir für etwas stehen, dann für Effektivität und dafür, das Maximum herauszuholen."
Sicher verzichten muss der FC Ingolstadt neben Roger auf Stefan Lex (Syndesmosezerrung), Almog Cohen (Innenbandteilabriss im Knie) und Danilo (Reha nach Zehenoperation).