Der 48-jährige Sportchef ist davon überzeugt, dass Skripnik die sportliche Krise meistert. "Warum sollte er das nicht können. Er ist schon so lange Trainer", betont Eichin. "Es ist gewiss die erste Phase als Bundesliga-Cheftrainer, in der er mit öffentlichem Druck konfrontiert wird. Er wird sich darauf einstellen. Von mir wird er jegliche Unterstützung bekommen."
Nach der Machtdemonstration der Münchner im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund schätzt der frühere Bundesligaprofi die Lage realistisch ein und rechnet nicht mit einem Punktgewinn gegen den Rekordmeister. "Wir kalkulieren im Heimspiel gegen Bayern keine Punkte ein", versichert Eichin.
Er widerspricht zwar dem Vorwurf, das Spiel im Vorfeld abzuschenken und seinen Spielern ein Alibi zu liefern, "aber wir werden uns nicht zusätzlich unter Druck setzen. Augenblicklich gibt es nun mal diese unglaubliche Dominanz der Bayern. Diese Elf besitzt eine Klasse, so dass sie über allen steht."
Im ausführlichen Interview wehrt sich Thomas Eichin dagegen, nach der Niederlage in Hannover Schönfärberei betrieben zu haben und rechtfertigt sich für seine Personalpolitik, er spricht über das Formtief von Junuzovic, die magere Torausbeute und den Transfer von Claudio Pizarro.