Laut kicker-Informationen soll sich der VfL Wolfsburg mit Nike auf einen Deal über zehn Jahre einig geworden sein. Der Sportartikelhersteller zahlt rund acht Millionen Euro pro Jahr, dies wären bei einer Vertragslaufzeit von zehn Jahren 80 Millionen Euro.
Geld, das der Bundesligist in Zukunft gut gebrauchen kann, da durch den Abgasskandal rund um Volkswagen damit zu rechnen ist, dass VW seine Zuwendungen gegenüber dem Klub kürzen könnte. Das bedeutet für das VfL-Management, sich unabhängiger zu machen - und das nicht nur über Transferüberschüsse, wie in diesem Sommer geschehen, als man durch die Verkäufe von Kevin De Bruyne und Ivan Perisic ein deutliches Plus erwirtschaftete.
Embolo steht unter Beobachtung
Verkäufe allein sind aber keine Lösung, will man sportlich weiterhin ernsthaft mitreden. "Man wird weiter investieren müssen, wenn man erfolgreich sein will", weiß Manager Klaus Allofs, der sich daher umso mehr über den Nike-Deal freuen dürfte, zumal das Mittel für neue Transfers freimacht.
Ein Spieler, in den investiert werden könnte und der auf dem Wunschzettel der Wolfsburger steht, ist Basels Stürmer Breel Embolo. Der Angreifer kostet rund 15 Millionen Euro und wurde bereits vom Bundesligisten beobachtet.