"Wir hatten bei der Benennung von Pal Dardai eine Grundüberzeugung - und sehen, dass es passt“, sagte Preetz in der Donnerstag-Ausgabe des kicker.
Nach dem Klassenerhalt im Mai, den der Anfang Februar als Nachfolger von Jos Luhukay inthronisierte Ungar sicherstellte, wählten Verein und Coach ein in der Liga eher unübliches Modell. Dardai, vormals U-15-Trainer, hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag für den Nachwuchsbereich - als Rückzugsmöglichkeit für den Fall, dass er bei den Profis scheitert.
Zugleich erhielt er einen Kontrakt als Cheftrainer der Profis, der bis Ende der laufenden Saison datiert ist. Bis spätestens zum 31. Mai kann Hertha nach kicker-Informationen eine Option ziehen, wonach sich Dardais Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. "Idealerweise wollen wir etwas aufbauen", erklärte Preetz dem kicker. "Und bei aller Unberechenbarkeit des Tagesgeschäfts: Wir haben natürlich Lust, in der jetzigen Konstellation weiterzumachen."
Dardais Co-Trainer Rainer Widmayer und Torwarttrainer Zsolt Petry besitzen Verträge bis 2017. Dardai kann sich eine Fortsetzung seiner Arbeit beim aktuellen Bundesliga-Vierten vorstellen: "Die Besetzung des Trainerstabes passt. Die Aufgabe macht mir Spaß. Wenn der Verein mit mir zufrieden ist, wird es weitergehen."
Zugleich weiß er um die Schnelllebigkeit des Geschäfts. "Als Trainer möchte ich natürlich gern sechs Jahre arbeiten", so Dardai, "aber in der Bundesliga kannst du nur für sechs Wochen planen."