Bundesliga

Castro: "Schlimmer ging es nicht"

Dortmund: "Viel Neues auf mich eingestürzt"

Castro: "Schlimmer ging es nicht"

Will geduldig auf seine Chance warten: Gonzalo Castro.

Will geduldig auf seine Chance warten: Gonzalo Castro. imago

Satte 16 Jahre hat der U-21-Weltmeister von 2009 das Leverkusener Trikot getragen, ehe er im Sommer für elf Millionen Euro zum BVB wechselte. "Es ist viel Neues auf mich eingestürzt, das musste ich erst einmal verarbeiten. Das hat sich auf meine Leistung ausgewirkt", gesteht Castro, der bei der Borussia in der Bundesliga bislang erst zweimal eingewechselt wurde. "Aber ich werde auch nicht panisch, weil ich ein paar Mal von der Bank gekommen bin."

Eine kurzfristige Rückkehr zur Bayer Leverkusen kurz vor Ende der abgelaufenen Transferperiode habe er trotz der Anfangsprobleme nicht erwogen. "Ich bin nicht der Typ, der vor Problemen wegrennt und in den Sack haut, nur weil er ein paar Spiele auf der Bank sitzt", versichert Castro. "Ich habe den Schritt nach Dortmund aus Überzeugung gemacht und will allen zeigen, dass ich hier gebraucht werde."

Seinen bisherigen Tiefpunkt erlebte Borussias Neuzugang im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation bei Odds BK. "Schlimmer ging es nicht, ich war heilfroh, dass wir das Spiel noch gewonnen haben", erzählt Castro. "Aber danach habe ich das Gefühl vermittelt bekommen, dass mich hier in Dortmund niemand im Stich lässt, dass auf mich gebaut wird. Das hat mir geholfen."

Im ausführlichen Gespräch mit dem kicker verrät Gonzalo Castro, wieso die Umstellung auf das BVB-System schwierig ist, ob seine Vielseitigkeit ein Problem werden könnte, ob er das Gefühl vermisst, gebraucht zu werden und wie schwer es wird, gegen seine Ex-Kollegen zu spielen.