Es kam, wie es befürchtet wurde: Manuel Schmiedebach musste am Samstag gegen Dortmund wegen einer Quetschung im linken Knie passen. Wann der Hannoveraner ihm wieder zur Verfügung steht, konnte Michael Frontzeck am Sonntag noch nicht sagen. "Manu ist heute mit Rad gefahren", so der 96-Trainer nach der Regenerationseinheit am Vormittag. "Ich hoffe, dass er Mitte der Woche einsteigt." Ob es dann schon für die Auswärtspartie am kommenden Sonntag in Augsburg reicht, ist allerdings völlig offen. Frontzeck zeigt sich jedoch zumindest hinsichtlich einer mittelfristigen Rückkehr Schmiedebachs zuversichtlich: "Wir werden ihn in einem der nächsten drei Spiele wieder auf dem Platz sehen."
Gegen Dortmund, als das 96-Team trotz der 2:4-Niederlage aufgrund seiner Leistung Anlass für neue Zuversicht gab, wurde Schmiedebachs Position im defensiven Mittelfeld auf mehrere Schultern verteilt: Vor dem zentralen Sechser Salif Sané assistierten Oliver Sorg und Edgar Prib auf den Seiten.
Spielersteckbrief C. Schulz
Spielersteckbrief Schmiedebach
Spielersteckbrief Bech
Sorgen bereitet eine weitere etablierte Kraft - Christian Schulz. Der Kapitän musste am Samstagmorgen vor der Partie gegen Borussia wegen Rückenproblemen Vernunft walten lassen. "Wir wollten kein Risiko eingehen", schildert der 32-Jährige, weshalb ihn Frontzeck noch kurz vor dem Spiel aus dem Kader nahm, den Brasilianer Felipe aufstellte und Andre Hoffmann als Backup für die Bank hinzunahm. Schulz ist ein gebranntes Kind, Beschwerden im Lendenwirbelbereich, die mitunter in die Beine ausstrahlen, sind ihm nicht unbekannt. Klar, dass er entsprechende Signale des Körpers besonders aufmerksam wahrnimmt.
Dritter im Bunde der Hannoveraner Ausfälle ist Uffe Bech. Der dänische Neuzugang aus Nordsjaelland fehlte am Wochenende mit einer Erkältung. Felix Klaus, dem zuletzt eine hartnäckige Magen-Darm-Infektion zugesetzt hatte, meldete sich dagegen wieder fit, muss allerdings nun zunächst seinen Substanzverlust aufarbeiten.
