Bundesliga

Gladbachs Weg aus der Krise: Zurück zu den Basics

Team setzt sich ohne Favre und Eberl zusammen

Gladbachs Weg aus der Krise: Zurück zu den Basics

Gladbach und Havard Nordtveit (l.), hier gegen Albin Ekdal, sind abgestürzt. Folgt in Sevilla die Trendwende?

Gladbach und Havard Nordtveit (l.), hier gegen Albin Ekdal, sind abgestürzt. Folgt in Sevilla die Trendwende? imago

"Wir haben eine schwierige Zeit. Das ist so. Aber jetzt hilft nur, dass wir ruhig bleiben und hart arbeiten. Jeden Tag. Dann bekommen wir das Selbstvertrauen zurück und es wird auch wieder aufwärts gehen, denn ich bin mir sicher, dass wir die Qualität haben, um jede Mannschaft zu schlagen", sagt der Mittelfeldspieler.

Am Samstag, wenige Stunden nach dem 0:3-Debakel gegen den Hamburger SV, hatte für die Mannschaft nicht nur das Auslaufen und die Spielanalyse auf dem Programm gestanden. Die Spieler setzten sich auch intern nochmal zusammen und mit der Situation auseinander - ohne Trainer Lucien Favre und Sportdirektor Max Eberl.

Spielersteckbrief Nordtveit
Nordtveit

Nordtveit Havard

Trainersteckbrief Favre
Favre

Favre Lucien

Eberl sehr angetan von interner Initiative

Ergebnis der Aussprache: Man muss noch mehr Gas geben, wieder als Einheit auftreten, auf dem Platz zum einfachen Spiel zurückkehren statt mit Gala-Fußball glänzen zu wollen, kurzum: Zurück zu den Basics soll das Erfolgsrezept lauten. "Super positiv" nennt Max Eberl die Initiative der Mannschaft und hofft, dass schon am Dienstag, wenn die Borussen beim FC Sevilla in die Champions League starten, die ersten Zeichen einer Wende zu erkennen sind.

Auch Havard Nordtveit lenkt den Blick nach vorne. "Es ist gut, dass wir jetzt schnell wieder ein Spiel vor uns haben. Wir müssen Hamburg vergessen und uns darauf konzentrieren, dass wir in Sevilla eine gute Leistung abliefern", sagt der Nationalspieler. "Gelingt uns das, können wir daraus mit Sicherheit etwas Positives für die Bundesliga mitnehmen."

Jan Lustig