Der Grund: Klar ist bislang eigentlich nur, wer nicht spielt: Emir Spahic fehlt rotgesperrt, und auch René Adler scheint den Wettlauf mit der Zeit zu verlieren. Der Torwart fehlte Mittwoch wegen seiner Schulterprellung noch immer.
"René ist sehr fraglich, es sieht eher nicht so aus, dass er es bis Freitag schafft", verrät Labbadia. Auch der für ihn wegen der schweren Schulterprellung in Köln eingewechselte Andreas Hirzel wird die Reise an den Niederrhein wohl nicht mit antreten. Der Schweizer hatte beim 4:1-Testspielsieg gegen den VfL Osnabrück beim Drittligisten im Tor ausgeholfen und sich dabei verletzt.
Labbadia: "Drobo ist erfahren genug"
Damit steht fest: Jaroslav Drobny kehrt zurück. Der kommt zwar aus einer Schulter-Operation und ist seit März ohne Bundesliga-Praxis, Labbadia aber gibt sich zumindest nach außen hin entspannt: "Drobo ist erfahren genug." Gleiches gilt für Johan Djourou, der wie der Tscheche nach ausgeheiltem Muskelfaserriss nach Möglichkeit der zweite Kaltstarter sein soll.
Denkbar ungünstige Voraussetzungen für den Auftritt bei einem Gegner, den der HSV trotz des Fehlstarts und aktuell Platz 18 hoch einschätzt. "Gladbach ist sehr spiel- und vor allem heimstark", urteilt Labbadia, "bei ihrem Start war aus meiner Sicht auch viel Pech dabei. Uns erwartet ein Spiel mit hoher Intensität." Und eines, bei dem Artjoms Rudnevs noch keine Rolle spielen wird. Der Lette bekommt nach erfolgreicher Zungen-Operation alle Zeit, sich um familiäre Belange zu kümmern. "Rudi hat unsere volle Unterstützung und überhaupt kein Zeitlimit, wann wir ihn zurückerwarten. Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball."