Bundesliga

Klopp: "Es muss kein absoluter Topverein sein"

Trainer lässt seine Rückkehr offen

Klopp: "Es muss kein absoluter Topverein sein"

"Ich werde wieder eine Mannschaft trainieren": Jürgen Klopp kehrt zurück - irgendwann.

"Ich werde wieder eine Mannschaft trainieren": Jürgen Klopp kehrt zurück - irgendwann. Getty Images

"Ich vermisse momentan nichts", sagte Klopp auf der Internationalen Funk-Ausstellung (IFA) in Berlin bei seinem ersten öffentlichem Auftritt nach seinem Abschied von Borussia Dortmund: "Ich habe jetzt die Zeit, Sport zu treiben und mich gesund zu ernähren." Am 15. April hatte Klopp nach sieben Jahren seinen Rücktritt beim BVB erklärt. Schnell schossen die Spekulationen ins Kraut, wo der heiß umgarnte Coach landen könnte. England? Dort wird er ganz besonders geschätzt. Bayern? Pep Guardiolas Vertrag läuft nur noch bis nächstes Jahr?

Bisher gibt es diesbezüglich nichts zu vermelden und dabei bleibt es auch. Er habe "keine Ahnung", wohin es ihn verschlagen werde, sagte Klopp, es ziehe ihn allerdings nicht zwingend zu einem Weltklasseklub. "Das muss kein absoluter Topverein irgendwo auf dieser Welt sein, es gibt andere gute Projekte, die spannend sind, die Hilfe brauchen", sagte er. Olympique Marseille hätte wohl in diese Kategorie gepasst, fing sich zuletzt aber eine Absage ein.

Einen Zeitplan hat Klopp für seine Rückkehr noch nicht. "Das nächste Jahr ist komplett offen. Ich weiß nicht, wann es weitergeht. Ich weiß nicht, wo es weitergeht. Ich weiß nur, dass es weitergeht", zerstreut Klopp alle Sorgen, dass er sich in der Komfortzone einrichtet. "Ich werde wieder eine Mannschaft trainieren."

Bis dahin genießt er aber seine neu gewonnenen Freiheiten. "Ich habe ganz viele Dinge gemacht, die ich schon immer machen wollte und für die ich vorher keine Zeit hatte", berichtete Klopp: "Ich kann nicht sagen, dass ich unglücklich wäre. Ich informiere mich, lese, treffe viele Leute - es sind ganz normale Kleinigkeiten, die Riesenspaß machen."

tru/sid