"Wir müssen uns nicht verstecken", sagte der Torhüter der Nullfünfer, der beim 3:0 gegen Hannover erstmals in dieser Bundesliga-Saison seinen Kasten sauber hielt, dem kicker. "Der Punkteschnitt ist gut, wobei wir Ingolstadt natürlich gerne mitgenommen hätten", spricht der 22-Jährige die 0:1-Niederlage gegen den Aufsteiger zum Rundenstart an.
Gute Erinnerungen an Schalke
Ungleich schwerer scheinen die Aufgaben, die der FSV im September vor der Brust hat: In Schalke, gegen Hoffenheim, in Leverkusen und gegen die Bayern. Ein Gradmesser? Karius gibt sich selbstbewusst: "Wir wollen in Schalke punkten, wenn möglich gewinnen." Anschauungsmaterial liefert der 2:0-Sieg am 30. Spieltag der vergangenen Saison über Königsblau. Damals herausragend: Doppeltorschütze Stefan Bell und eben Karius, der vor allem in der Anfangsphase seine Farben mit sensationellen Paraden gegen Huntelaar und Matip im Spiel hielt.
Für Karius entscheidend vor den harten Prüfungen: "Solche Gegner liegen uns gut. In der Bundesliga ist es sowieso nie einfach. Wenn du eine Euphorie hast in der Mannschaft, nimmst du diese Spiele ganz anders wahr als unter Druck." Um ebendiesen nicht zu bekommen, will er "noch ein paar Punkte sammeln. Dann können wir befreit aufspielen."