Auch wenn die Augsburger in dieser Saison in der Europa League spielen werden: Der große Respekt, der sich zum Beispiel nach der Niederlage gegen die Borussia (0:4) breit gemacht hatte, herrscht vor dem FCA nicht. Immerhin haben die Schwaben auch nur vier Jahre Vorsprung auf den Klub aus der Autostadt. Hasenhüttl sieht seine Mannschaft daher alles andere als chancenlos.
Personell allerdings muss der 48-Jährige einige Veränderungen an seiner Mannschaft vornehmen. Vielleicht lässt er deshalb auch in den kommenden drei Tagen nicht öffentlich traineren. Plant Hasenhüttl ein Überraschungsmoment gegen Augsburg?
Wer steht im Tor? - Linksverteidiger fallen aus
Interessant zu sehen sein wird, wem der Trainer gegen den FCA im Tor das Vertrauen schenken wird. Zuletzt stand überraschend nicht Ramazan Özcan zwischen den Pfosten, sondern Neuzugang Örjan Nyland. Ob der Norweger trotz ansprechender Leistung erneut ran darf, ließ Hasenhüttl nicht durchblicken. Es ist aber zu vermuten, dass Routinier Özcan wieder in die Startelf rückt.
Ganz sicher ersetzen muss der Fußball-Lehrer die beiden Linksverteidiger Konstantin Engel, der mit einer Hüftprellung über die Länderspielpause hinaus aufallen wird, und Danilo (Artrose im Zehengelenk).
Besser sieht die Lage bei Benjamin Hübner aus, der gegen den BVB zur Halbzeit mit einer Knieprellung ausgewechselt werden musste. Der Verteidiger wird aller Voraussicht nach genauso einsatzfähig sein wie Tomas Pekhart, der nach seinem Nasenbeinbruch bereits operiert wurde und eine Spezialmaske verpasst bekam. Als "Maskenmann" dürfte Pekhart eine Alternative für die Ingolstädter Offensive sein.