Bundesliga

Tuchel visiert die Spitze der Europa League an

BVB auf dem Weg in die Gruppenphase der Europa League

Tuchel visiert die Spitze der Europa League an

Will unbedingt in die Gruppenphase: BVB-Coach Thomas Tuchel.

Will unbedingt in die Gruppenphase: BVB-Coach Thomas Tuchel. picture alliance

Sechs Pflichtspiele hat der BVB in der laufenden Saison bereits absolviert, sechsmal gingen die Schwarzgelben als Sieger vom Platz. Beim Hinspiel der Europa-League-Play-offs bei Odds BK sah es allerdings zu Anfang gar nicht danach aus. 0:3 hieß das ernüchternde Ergebnis nach gerade einmal 22 Minuten. "Es lohnt sich nicht, Tage und Wochen über diese drei Gegentore in Norwegen zu sprechen", sagt Coach Tuchel, der die Treffer des Gegners als "untypisch" bezeichnet. Zudem solle nicht "ständig der mahnende Finger" erhoben werden, wenn es einmal in sechs Spielen nicht ideal läuft. Der 41-Jährige stellte aber klar, dass es "kein Einstellungsproblem" war: "Sonst hätten wir das Spiel nicht mehr drehen können." Das gesamte Team sei wahrscheinlich einfach nicht genug "auf der Hut" gewesen und dafür abgestraft worden.

Das Hinspiel ist also aufgearbeitet. Bleibt noch das Rückspiel zu bewältigen, um in das Hauptturnier der Europa League vorzurücken. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase. Wenn wir diesen Schritt morgen schaffen, dann sehen wir uns als Herausforderer für die Spitze in diesem Wettbewerb", gibt Tuchel bereits höhere Ziele aus. Die Vorfreude auf das Spiel im eigenen Stadion vor einem Publikum von über 63.000 Zuschauern ist groß, auch weil "wir den nächsten Schritt machen und unsere Leistung festigen können", so der Fußball-Lehrer.

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Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Borussia Dortmund

Gründungsdatum

19.12.1909

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Piszczek und Sokratis im Training

Dabeisein könnten Lukas Piszczek, der nach seiner Verletzung an der Hüfte wieder ins Training eingestiegen ist, und Sokratis (nach Sprunggelenkverletzung). "Papa hat gemeint, dass es für Donnerstag reicht", sagte Tuchel. Falls ein Einsatz für Rechtsverteidiger Piszczek noch zu früh kommen sollte, könnte Matthias Ginter wieder rechts in der Viererkette aushelfen - und wäre gar nicht abgeneigt . "Unsere beiden Rechtsverteidiger sind verletzt. Wenn sie zurückkommen, muss der Trainer entscheiden, wen er dort aufstellt", so der 21-Jährige, der ergänzt: "Ich fühle mich wohl auf der Position und würde auch gerne weiter dort spielen."

kid