VfB-Coach Zorniger muss zum Auftakt nur auf die weiter verletzten Mitch Langerak (Muskelbündelriss), Antonio Rüdiger (Meniskus-OP) und Serey Dié (Faserriss im Hüftbereich) verzichten.
Statt Vorstartfieber verspürt der VfB-Coach bei den hochsommerlichen Temperaturen "ein leichtes Vibrieren" und hofft, mit einem Sieg "die positive Grundstimmung im Umfeld, in der Stadt noch einmal zu verstärken".
Rein statistisch gesehen wird die Aufgabe jedenfalls schwierig, gegen den 1. FC Köln konnten die Stuttgarter keines ihrer letzten zehn Heimspiele gewinnen. Der letzte Erfolg ist lange her und gelang im September 1996 mit 4:0 unter dem heutigen Bundestrainer Joachim Löw. Zorniger sind derartige Serien zuwider. "Das interessiert mich einen Scheiß", zürnte er und betonte stattdessen seine Mannschaft sei "grundsätzlich in der Lage, Köln zu schlagen".
Dessen ist sich auch der Kollege aus Köln bewusst. FC-Trainer Peter Stöger erwartet einen variablen VfB. "Wir rechnen mit allen Möglichkeiten, an unserem Spielplan ändert sich aber nichts", so Stöger, "sie haben durchaus Geschwindigkeit und sind spielerisch in der Lage, einen anderen Fußball zu spielen als letztes Jahr." Die Grundlagen für den ersten Heimsieg seit Löw sind also gegeben.