"Es ist intensiver", erklärte der Offensivmann, "gegen den Ball so viele Sprints zu machen, bin ich nicht gewohnt." Die Konsequenzen bekam der Österreicher nach 70 Minuten zu spüren. "Ich musste mit einem Krampf ausgewechselt werden", verriet Harnik, "es war ein Spiel an der Leistungsgrenze, ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Krämpfe hatte." Also schlussfolgert der 28-Jährige: "Wir müssen körperlich noch zulegen, um das Tempo länger halten zu können."
Diese Spielweise bringt viel Spaß.
Martin Harnik
Dazu bleibt dem VfB noch eine knappe Woche bis zum Pflichtspielstart am Samstag im Pokal bei Holstein Kiel und eine weitere Woche bis zum Bundesligaauftakt gegen Köln sonntags darauf. "Wir müssen definitiv noch viel lernen. Es klappt schon vieles, aber wir haben noch lange nicht alles richtig gemacht", analysierte Harnik, "das Wichtigste ist, dass jeder die richtige Idee im selben Moment hat. Wenn wir vorne draufgehen und keine Unterstützung haben, dann nimmt uns der Gegner auseinander. Egal wer."
Ein klarer Warnschuss, den Drittligsten im Pokal keinesfalls zu unterschätzen. Insgesamt aber sieht Harnik den neuen VfB "auf einem richtig guten Weg, diese Spielweise bringt viel Spaß."