Bundesliga

Veh will Klärung im "Fall" Zambrano

Eintracht Frankfurt: Castaignos wieder im Lauftraining

Veh will Klärung im "Fall" Zambrano

"Das geht mir auf den Keks": Armin Veh will das Thema Carlos Zambrano schnell zu den Akten legen.

"Das geht mir auf den Keks": Armin Veh will das Thema Carlos Zambrano schnell zu den Akten legen. imago

"Mein Stand ist der gleiche wie vor zwei Wochen", sagte Eintracht-Trainer Armin Veh am Dienstag nach der ersten Trainingseinheit. Damals hatte er Carlos Zambrano in der Heimat angerufen, und der Peruaner versprach, weiter für die Eintracht zu spielen. Der Vertrag des 26-Jährigen beinhaltet eine Ausstiegsklausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Zambrano bekräftigte am Rande des Laktattests, dass sich an seinem Versprechen, in Frankfurt zu bleiben, nichts geändert habe.

Veh will das Thema jetzt in einem persönlichen Gespräch mit Zambrano erörtern und dann einen Schlussstrich ziehen. "Das wird schnell passieren, sonst werde ich jeden Tag darauf angesprochen. Das geht mir auf den Keks", sagte er am Dienstag leicht ungehalten. Im ersten Trainingsspiel stand der Abwehrchef in der B-Elf. Am Mittwoch beim Testspiel von Frankfurt bei Eintracht Stadtallendorf (18.30 Uhr) gehört Zambrano nicht zum Aufgebot - er soll Grundlagentraining nachholen.

Spielersteckbrief Zambrano
Zambrano

Zambrano Carlos

Spielersteckbrief Castaignos
Castaignos

Castaignos Luc

Castaignos: "Ich fühle mich gut"

Überraschend war am Dienstag auch Luc Castaignos auf dem Rasen zu sehen, wenn auch nur mit Rehatrainer Michael Fabacher. "Es war auch für uns erstaunlich, dass er schon so weit ist", betonte Veh. Der 22-Jährige hatte sich vor einer Woche beim Testspiel gegen Leeds United (2:1) einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. "Ich fühle mich gut. Ich bin glücklich, dass ich mit leichtem Lauftraining beginnen konnte", sagte der holländische Stürmer. Eine Prognose, wann er wieder mit der Mannschaft trainieren kann, wollte er nicht abgeben: "Es hängt vom Gefühl ab. Bei einem Muskelfaserriss ist es gefährlich, wenn man nicht auf seinen Körper hört. Ich darf nicht zu früh zu viel machen."

Michael Ebert