Bundesliga

Zimling: "Im Fußball kann es schnell gehen"

Mainz: Rückkehrer will Vertrag erfüllen

Zimling: "Im Fußball kann es schnell gehen"

Will sich in Mainz durchbeißen: Rückkehrer Niki Zimling.

Will sich in Mainz durchbeißen: Rückkehrer Niki Zimling. imago

Eigentlich begann es gar nicht schlecht in der Ehrendivision. "Anfangs lief es richtig gut. Ich hatte meine Einsätze", sagt Zimling im Gespräch mit dem kicker. Dann plagten den Sechser immer wieder Oberschenkelprobleme. Neunmal in der Liga, dreimal in der Champions League, dreimal im U-Team – das ist die durchwachsene Bilanz aus seiner Ausleihe zum niederländischen Vizemeister. Die muskulären Beschwerden ebbten nicht ab. "So ist das im Fußball."

Und nun? "Sicherheitshalber habe ich in Mainz ein MRT machen lassen. Alles sieht gut aus", erklärt Zimling, der an diesem Montag ins Teamtraining einsteigen will. Vor der Konkurrenz – um die beiden Plätze vor der Abwehr kämpfen auch Julian Baumgartlinger, Christoph Moritz sowie die Neuen Danny Latza (VfL Bochum) und Fabian Frei (FC Basel) – knickt der Linksfuß nicht ein. "Jetzt muss ich erstmal trainieren. Im Fußball kann es schnell gehen." Klingt ein bisschen nach Abschied. Zimling jedoch sagt mit fester Stimme: "Ich bleibe hier, habe Vertrag bis 2017." Er will sich durchbeißen.

Spielersteckbrief Zimling
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Verfrüht ausschließen sollte man einen Wechsel des 30-Jährigen, der mit Trainer Martin Schmidt noch nicht über seine Rolle im Kader gesprochen hat, auch nicht. Fünf gestandene Sechser sind zu viel für Mainz. Zudem soll langfristig U-19-Talent Suat Serdar, der weite Teile der Vorbereitung mit der Bundesligatruppe absolvieren wird, an die Profis herangeführt werden.

Benni Hofmann