Rode ist ein Spieler, der sich in jeder Partie für seine Mannschaft bis zum Ende aufreibt und mit Aggressivität, Dynamik und gutem Auge ausgestattet ist. Das schätzen sie bei Bayern München genauso wie einst bei der Konkurrenz, die den 24-Jährigen auch gerne in ihren Reihen hätte. Rode ist heiß begehrt in Deutschlands höchster Spielklasse. Dortmunds Jürgen Klopp wollte ihn verpflichten und auch Wolfsburg und Leverkusen hatten schon Interesse bekundet.
Der defensive Mittelfeldmann hat in seiner ersten Saison beim Rekordmeister bewiesen, dass er eine starke Rolle spielen kann. Mit einem kicker-Notenschnitt von 3,08 war Rode unter den Notenbesten beim FC Bayern und kann sich ein wenig Hoffnung auf eine baldige Nominierung für die A-Nationalmannschaft machen. Denn Flick, aktuell DFB-Sportdirektor und ehemaliger Co-Trainer von Nationalcoach Löw, hat Rode im Blick. "Sebastian Rode hat sich sehr gut entwickelt. Er war einer, über den wir schon immer diskutiert haben. Deshalb ist er mit Sicherheit auch jetzt ein Thema", so Flick über den ehemaligen Junioren-Nationalspieler, der aber einschränkt: "Aber wir haben auf dieser Position auch enorm viel Qualität."
Rode ist fest entschlossen
Damit meint er das hochkarätig besetzte defensive Mittelfeld mit Namen wie Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger, Ilkay Gündogan, Sami Khedira und Christoph Kramer. Doch Rode ist fest entschlossen, es in die Nationalelf zu schaffen: "Das ist mein Ziel, darauf arbeite ich hin."