Bundesliga

Saisonstart gefährdet: Ribery trägt vier Wochen Gips

Münchner muss schon fast 100 Tage pausieren

Saisonstart gefährdet: Ribery trägt vier Wochen Gips

Seit dem 11. März außer Gefecht: Franck Ribery.

Seit dem 11. März außer Gefecht: Franck Ribery. imago

Der 11. März 2015 markiert den Startpunkt eines traurigen Kapitels in Riberys Karriere. Nach knapp einer Stunde ist für ihn die Champions-League-Partie gegen Schachtar Donezk (7:0) beendet. Zunächst wurde eine Stauchung des rechten Sprunggelenks vermeldet, später hieß es, die Kapsel habe sich entzündet. Besserung trat allerdings nicht ein.

Eine gute Woche nach dem Donezk-Spiel ist Ribery im Mannschaftstraining zu sehen, die Übungseinheit bricht er aber ab. Weitere knapp drei Wochen später steigt er ins Lauftraining ein, erleidet aber erneut einen Rückschlag. Bereits am 22. April sagte Sportvorstand Matthias Sammer: "Die Zeit, die er braucht, kann man nicht vorhersagen." Anfang Mai bekommt Ribery zur Entlastung des Fußes Spezialschuhe, auch diese Maßnahme bleibt ohne Erfolg, so dass nun zum Mittel der Ruhigstellung des Sprunggelenks gegriffen wurde.

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Dies ist gleichbedeutend mit einer weiteren Verlängerung der Pause. Zumindest vier Wochen soll Ribery nun den Gips tragen, verpasst so definitiv bereits den Trainingsauftakt des Meisters am 1. Juli. Sollte er plangemäß Mitte Juli den Gips ablegen können, würde sich ein vier- bis sechswöchiges Aufbauprogramm anschließen, ehe Ribery bei günstigem Verlauf wieder spielfähig sein könnte. Der Bundesliga-Saisonstart am 14. August - im DFB-Pokal geht es schon eine Woche eher beim FC Nöttingen los - gerät so für den Flügelflitzer der Bayern bereits in Gefahr. Und das nach nun schon fast 100 Tagen Ausfallzeit.

Mounir Zitouni/bru

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