Bevor Vorstandsboss Heribert Bruchhagen am Freitag mit der DFB-Delegation zum Länderspiel gegen Gibraltar nach Portugal aufbrach, traf er sich am Vortag in Frankfurt mit Veh und erzielte dabei weitgehend Einigkeit mit dem Ex-Coach über ein erneutes Engagement. Unterschrieben ist noch nichts und in den Eintracht-Gremien gibt es auch keine formelle Abstimmung. "Es gibt noch keine Entscheidung", ließ Bruchhagen über Mediendirektor Markus Jestaedt verbreiten.
Aber es läuft alles auf Armin Veh hinaus. Seit Wochen ist der eloquente Trainer, der den Verein 2012 zurück in die Bundesliga und 2013 in den Europa League führte, der Wunschkandidat der Eintracht-Oberen. Anscheinend hat man sich nun auf ein Modell geeinigt, nachdem Veh zunächst Trainer wird und spätestens zum 1. Juli 2016, wenn Bruchhagens Vertrag endet, in den Vorstand einzieht.
Bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Schaaf führte die Eintracht auch Gespräche mit Sascha Lewandowski (Nachwuchscheftrainer Bayer Leverkusen), André Breitenreiter (SC Paderborn) und Tayfun Korkut (zuletzt Hannover 96). Mirko Slomka (zuletzt Hamburger SV), über den am Freitag spekuliert wurde, spielte zuletzt keine Rolle.