Bundesliga

Uchida lässt sich operieren - zum Ärger Schalkes

Japaner absolviert sechs Wochen Reha in der Heimat

Uchida lässt sich operieren - zum Ärger Schalkes

Schalker Sorgenkind: Atsuto Uchida hat sich über den Wunsch des Vereins hinweggesetzt.

Schalker Sorgenkind: Atsuto Uchida hat sich über den Wunsch des Vereins hinweggesetzt. imago

Dass Uchida sich zu einem Eingriff entschlossen hat, kommt bei Heldt alles andere als gut an. "Der Rat unserer Ärzte war ein anderer", verdeutlichte Heldt in einem Interview auf der S04-Vereinswebsite. "Aber der Spieler hat sich nun anders entschieden, er hat das Recht auf freie Arztwahl. Wir werden die ersten sechs Wochen Reha abwarten, die Uchida in Japan durchführen wird und erwarten ihn anschließend in Deutschland zurück."

Heldt betonte überdies, dass auch Nationalmannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt, bei dem Uchida mehrmals zur Behandlung weilte, von einer Operation abgeraten hatte. Bei ihm wurde Uchida mit einer speziellen Strahlentherapie behandelt, auf die zwingend eine ausreichende Ruhephase folgen muss. Dadurch sollte eine Operation möglichst umgangen werden. Die Ärzte des japanischen Verbands hatten hingegen schon damals zu einem chirurgischen Eingriff geraten. Uchida droht nach der OP eine Pause von mehreren Monaten.

Publikumsliebling Uchida steht seit Sommer 2010 bei den Gelsenkirchenern unter Vertrag und absolvierte bislang 104 Bundesligaspiele für die Knappen (ein Tor, 14 Vorlagen). In der abgelaufenen Saison kam er wegen vieler Verletzungen lediglich auf 19 Einsätze (kicker-Note 3,29).

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