19 Treffer hat der Offensivmann der Eintracht erzielt, allerdings bereits seit 14. März. Gespielt hat er zuletzt am 4. April, muss seitdem verletzt zuschauen, wie sich die Konkurrenten vergeblich bemühen, seine Bestmarke zu knacken. Einmal müssen sie noch scheitern, dann erhält Meier am Samstag aus Jakobs Händen die Trophäe.
Wohlfahrth hat's vorgemacht
In München, Köln und Dortmund warten drei weitere Kanonen, die schon graviert sind. Für alle Fälle. Die Reporter Karlheinz Wild, Thomas Hiete und Thomas Hennecke haben sie im Gepäck, für die Anwärter Robert Lewandowski (16 Tore), Bas Dost (ebenfalls 16) oder Pierre-Emerick Aubameyang (15). Der Dortmunder müsste viermal treffen, um gleichzuziehen. 1989 war dieses Kunststück mal dem Münchner Roland Wohlfarth gelungen, der mit vier Treffern und damit insgesamt 17 den Wert von Thomas Allofs egalisierte. Das einzige Mal in all den Jahren, dass ein verletzter Spieler um die Kanone am letzten Spieltag bangen musste.
Seit 1969 verleiht der kicker die Torjägerkanone. Vorher war es die "Sportmagazin-Schusskanone", 1966 erfunden von Karl-Heinz Jens. 1968 fusionierten dann der "kicker" und das "Sportmagazin". Rainer Holzschuh, Herausgeber des kicker-sportmagazin, schloss 2012 eine historische Lücke, indem er Uwe Seeler, den ersten Bundesligatorjäger 1964 (30 Treffer), nachträglich ehrte. Im Fall von Rudi Brunnenmeier (1860 München), der 1965 mit 24 Treffern reüssierte, war das leider nicht mehr möglich. Das Löwen-Idol war 2003 verstorben.
