Es scheint klar zu sein: Högers Zwangspause wird sich aufs jüngste 3:2 gegen Stuttgart beschränken, in den verbleibenden drei Partien können die Königsblauen doch wieder auf ihren aktuell lauf- und zweikampfstärksten "Sechser" bauen. Denn: Die Verletzung stellte sich auf den zweiten Blick doch als weniger gravierend heraus. Endgültige Diagnose: "Nur" ein Außenbandanriss.
Schon Anfang der Woche stieg der gebürtige Kölner wieder ins Mannschaftstraining ein, mit dem erklärten Ziel, in seiner Heimatstadt beim Duell mit dem gastgebenden FC wieder auf dem Rasen mitzuwirken. Dem scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen: War Höger einsatzfähig, bot ihn Trainer Roberto di Matteo auch stets in der Startelf auf.
Spezieller Vorzug des 25-Jährigen: Die größere Dynamik und Offensivpower gegenüber den Konkurrenten im zentralen defensiven Mittelfeld. So herrschen keine Zweifel, dass Höger auch im Rhein-Energie-Stadion beginnen wird, vermutlich an der Seite von Roman Neustädter.
Demnach müsste Leon Goretzka wieder aus der Anfangsformation weichen. Dem U-21-Nationalspieler ist zwar in allen Belangen noch größeres Potenzial als Höger zu bescheinigen - doch fehlte ihm nach langer Verletzungspause wegen mehrerer Muskelbündelrisse zuletzt noch sichtlich das Selbstvertrauen
