Im finalen Heimspiel gegen Hertha BSC sind ohnehin drei Punkte eingeplant. Mit sechs Zählern plus x hätte Hoffenheim durchaus gute Chancen auf einen internationalen Startplatz. Der sei "nicht unser Anspruch, aber unser Traum", versichert Trainer Markus Gisdol.
Und die Vorzeichen stehen vor dem Auftritt in Hessen gut. Zum einen fehlt der Eintracht Toptorjäger Alexander Meier, zum anderen kann die TSG auf eine positive Bilanz gegen Frankfurt zurückblicken: Von elf Duellen gewann Hoffenheim sechs und verlor nur zwei, dreimal gab's ein Unentschieden.
"Wir wissen auch, dass sie in den letzten Wochen nicht so getroffen haben, was ihre eigentlich Stärke war", hat Gisdol registriert, "aber die Eintracht wird alles daran setzen, das zu drehen. Das ist eine sehr offensivstarke Mannschaft, die aber auch einige Gegentore mehr bekommen hat. Aber es ist gefährlich gegen sie, gerade zu Hause sind sie sehr stark sind und haben zuletzt neunmal nicht verloren."
Gisdol: "Manchmal fehlt eben das Quäntchen"
Seinem zuletzt glücklosen Stürmer Anthony Modeste, an dessen Verpflichtung der 1. FC Köln interessiert sein soll, macht Gisdol Mut: "Er hat gute Leistungen gebracht und sich mit Torchancen belohnt. Manchmal fehlt eben das Quäntchen. Wenn du einen Lauf hast, gehen alle Bälle rein, wenn es mal ein bisschen schwieriger ist, geht der Ball dann nicht über die Linie. Für mich ist der Maßstab, dass er in die Positionen und zu den Chancen kommt. Da gilt es jetzt einfach weiterzumachen."
Also ist sich der TSG-Trainer sicher: "Die Tore werden kommen." Es wird Zeit.