Am Samstag kehrt Pirmin Schwegler erstmals in sein altes "Wohnzimmer" zurück. Die TSG 1899 Hoffenheim gastiert in der Commerzbank-Arena (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de). Indirekt ist Frankfurts Ex-Kapitän immer noch mit der Eintracht verbunden. Als Ratgeber für den neuen Spielführer Trapp. "Als die Wahl auf mich fiel, hat er mir geschrieben, wenn ich einen Tipp brauche, kann ich mich gerne bei ihm melden", sagt der 24-jährige Keeper. "So oft habe ich ihn nicht gefragt, aber wir stehen regelmäßig in Kontakt. Wenn es passt, treffen wir uns", erzählt Trapp. Die Wohnorte der beiden sind kaum mehr als 30 Autominuten auseinander. Für Trapp war es vorbildlich, wie Schwegler das Kapitänsamt bekleidet hat: "Pirmin war kein Lautsprecher. Er war ein ruhiger Kapitän, der die Aufgaben sehr gut erfüllt hat. An ihm kann man sich definitiv orientieren."
Trapp hat einen klaren Schritt nach vorne gemacht
Im Spiel gegeneinander steht für die beiden Freunde viel auf dem Spiel. Die Eintracht will nach nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Partien endlich den Klassenerhalt perfekt machen. Hoffenheim kämpft um den Einzug in die Europa League. Nach einem Syndesmoseriss in der Hinrunde, drei Monaten Pause und Comeback zu Rückrundenbeginn hat Trapp in den vergangenen Wochen leistungsmäßig einen Schritt nach vorne gemacht, kam in den vergangenen vier Spielen auf einen kicker-Notenschnitt von 2,25. Das Problem ist allerdings, dass Frankfurt in diesen Partien kein Treffer mehr gelang. So sprang nur beim 0:0 gegen Gladbach ein Pünktchen heraus. Am Samstag soll die Torflaute enden.
Michael Ebert