Ein Traumtor war es, keine Frage. Ivan Perisic zog von der rechten Seite ins Zentrum, ließ Gegenspieler Edgar Prib stehen und hämmerte den Ball mit 99 km/h in die Maschen. So richtig freuen konnte sich der Kroate über seinen Treffer aber nicht. "Ein schönes Tor", sagt er, "aber leider keine drei Punkte." Das 2:2 gegen den niedersächsischen Nachbarn aus Hannover dämpfte die Stimmung beim Tabellenzweiten, der zuletzt ein wenig an Vorsprung auf die Verfolger aus Mönchengladbach und Leverkusen eingebüßt hat. "Wir haben noch alles in der Hand", beruhigt Perisic, "jetzt wollen wir versuchen, die letzten drei Spiele zu gewinnen."
Ein Perisic in guter Verfassung kann dabei nur helfen. "Ich fühle mich gut", sagt der Flügelspezialist, der nach seiner Adduktorenverletzung nur schleppend zurück fand. "Ich brauchte Zeit", räumt Perisic ein, "jetzt aber habe ich einige Spiele in Folge gemacht." So soll's bleiben: "Ich muss spielen, spielen, spielen." Und weiter treffen. "Es ist immer auch ein bisschen Glück", sagt Perisic, aber: "Du musst schießen, sonst machst du kein Tor." So einfach ist das.
VfL Wolfsburg - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Perisic
Bundesliga - Torjäger 2014/15
