Statt für seinen eigentlichen Arbeitgeber durfte Vincenzo Grifo in dieser Saison immerhin einmal gegen ihn spielen. In der zweiten Pokalrunde spielte Hoffenheims Leihgabe im Trikot des FSV Frankfurt in Sinsheim vor und kassierte mit dem Zweitligisten eine 1:5-Schlappe beim Favoriten im Kraichgau.
Doch die eigentliche Mission in Hessen ging für alle Beteiligten auf. Der 22-Jährige, der in der laufenden Saison angesichts der enormen Konkurrenz im Hoffenheimer Offensivbereich kaum Einsatzchancen bekommen hätte, sammelt in Frankfurt fleißig Spielpraxis. 29 Einsätze kann der technisch versierte Spielmacher und Standardspezialist vorweisen, dazu sieben Tore und acht Vorlagen. Leistungen, die sich sehen lassen können.
Spielersteckbrief Grifo
Die Frage: Zurückholen? Weiter ausleihen? Verkaufen?
Und die die TSG nun vor die Entscheidung stellt, wie mit dem noch bis 2017 im Kraichgau unter Vertrag stehenden Spieler weiter zu verfahren ist. Zurückholen? Weiter ausleihen? Oder meistbietend verkaufen? Denn wie der kicker erfuhr, buhlen gleich mehrere Zweitligisten um die Dienste Grifos.
Ob der gebürtige Pforzheimer italienischer Abstammung eine Zukunft in Hoffenheim hat, wird auch davon abhängen, ob der von viele erwartete Wechsel von Roberto Firmino zu einem Topklub in diesem Sommer vollzogen wird. Und ob die Verantwortlichen im Kraichgau Grifo mittelfristig zutrauen, eine ähnliche Rolle zu spielen.
