Für das Kellerduell im Freiburger "Hexenkessel" (Samstag 15.30 Uhr, Live! bei kicker.de) steht Breitenreiter nur ein "relativ dezimierter Kader" zur Verfügung, genau 16 Feldspieler und zwei Torhüter. Er wolle "trotzdem nicht klagen", beteuerte der Coach, "ich bin überzeugt davon, dass jeder seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllen wird". Dazu gehöre: nicht verbissen zu sein, ruhig zu bleiben und konzentriert zu arbeiten. "Am Ende werden wir schauen, ob es reicht."
Außer verletzten Akteuren wie Thomas Bertels (Aufbautraining), Marvin Ducksch oder Alban Meha fehlen mit Michael Heinloth und Mario Vrancic auch zwei gesperrte Profis. Ebenfalls nicht mit der Partie ist Florian Hartherz, dessen Vater in der vergangenen Woche verstorben ist. Zur Trauerfeier fuhren am Donnerstag neben Michael Born (Geschäftsführer Sport) auch Hartherz' Teamkollegen Vrancic, Heinloth und Elias Kachunga.
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Weil ihm die enge Personalsituation ohnehin keinen großen Handlungsspielraum lässt, legte sich Breitenreiter schon fest, dass Heinloth als Rechtsverteidiger entweder von Jens Wemmer (nach Rippenbruch wieder im Mannschaftstraining) oder von Marc Vucinovic vertreten wird. Vucinovic habe sich im Training in "hervorragender Form" präsentiert. Im zentralen Mittelfeld werden "je nach Ausrichtung" Patrick Ziegler oder Lukas Rupp den Part von Vrancic übernehmen.
Noch eindringlich ermahnen wird Breitenreiter seine Spieler, dass sie sich in Freiburg vor allem im Strafraum "geschickt in den Zweikämpfen" verhalten sollen. Paderborns Trainer wies darauf hin, dass Freiburg die "Eins-gegen-eins-Situationen" bewusst suche - und in dieser Saison schon neun Elfmeter zugesprochen bekommen habe. "Da müssen wir höllisch aufpassen", fordert er.
