"Sky Sport News HD" hatte als perfekt gemeldet, dass Tuchel einen Vierjahresvertrag erhält und das Amt auch dann übernimmt, falls der HSV in die zweite Liga absteigen sollte. Der Klub rechne mit der Zusage des begehrten Trainers bereits in den nächsten Tagen. Die Reaktion von HSV-Mediendirektor Jörn Wolf folgte prompt: "Es ist bekannt, dass der HSV mit Thomas Tuchel im Austausch steht. Meldungen zu einer Einigung mit ihm können wir nicht bestätigen."
Tuchels Berater Dr. Olaf Meinking bestätigte gegenüber "Spiegel Online" Verhandlungen, schränkte jedoch ein: "Es wird in den kommenden Stunden oder Tagen keinen Abschluss geben. Es besteht nicht einmal eine mündliche Einigung."
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Dass Peter Knäbel die Mannschaft nur im Saisonendspurt betreuen wird, ist derweil Fakt. Der Interimstrainer hatte den nach dem 0:1 gegen Berlin entlassenen Joe Zinnbauer ersetzt, soll den Klub aber ausschließlich vor dem Abstieg retten und sich ab Sommer wieder ganz seinen Aufgaben als Sportdirektor widmen.
Der HSV sucht nach einer Lösung, aus seinen intensiven Bemühungen um Tuchel macht er dabei kein Geheimnis. Die Verantwortlichen würden den 41-Jährigen gerne verpflichten, auch für einen Neuaufbau nach einem möglichen Abstieg. Im Unterhaus kann sich der frühere Mainzer Trainer ein Engagement aber nur schwer vorstellen. Nach der Absage an Leipzig hatte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick über Tuchel gesagt: "Er geht nicht in die zweite Liga."
Ein Trio wird fehlen
Um die 2. Liga zu verhindern, wären drei Zähler am Samstagabend im Spiel gegen den VfL Wolfsburg äußerst hilfreich. Knäbel verzichtet dabei auf Kacar, Gouaida und Ilicevic, dafür stehen Cleber, Beister und Götz im Aufgebot des HSV.
