Der Mann aus Ghana hatte sich im Spiel gegen Freiburg eine schwere Kapselverletzung am großen Zeh zugezogen und konnte seitdem an keinem Mannschaftstraining teilnehmen. "Gottseidank ist es kein Bruch, sondern es ist nur die Kapsel und das Band betroffen. Das ist aber sehr schmerzhaft", sagt Trainer Weinzierl, der nur noch eine Mini-Hoffnung hat, dass Baba gegen Schalke wieder seinen Posten hinten links einnimmt.
"Das wird ganz eng. Da müssen wir täglich schauen, ob es jetzt klappt oder er eine Woche später wieder zur Verfügung steht. Es geht auch darum zu schauen, wie er mit dem Schmerz umgehen kann und was vernünftig ist", so der Augsburger Trainer. Am Donnerstag hat Baba immerhin schon mal das Lauftraining aufgenommen. Nun dürfte Weinzierl schauen, wie sich der Ghanaer am Samstag präsentiert, um zu entscheiden, ob er ihn in den Kader nimmt.
Für seine Mannschaft ist der 20-Jährige, der im August für 2,5 Millionen Euro von der SpVgg Greuther Fürth kam, mittlerweile eine wichtige Konstante. Das Geld, das der FCA investierte, hat sich bereits bezahlt gemacht. "Seine Entwicklung ist sehr sehr gut. Er spielt sehr solide und hat großes Potenzial. Er ist ein Beispiel, wie sich junge Leute bei uns weiterentwickeln können", sagt Weinzierl.
Beim Afrika-Cup konnte Baba das auch auf internationaler Ebene demonstrieren, als er mit Ghana bis ins Finale vordrang und zu den Leistungsträgern avancierte. In der Folge wurde er von verschiedenen Medien in Verbindung mit einigen Top-Klubs in Europa gebracht. Doch die Augsburger wissen, was sie an Baba haben, auch wenn man nicht ausschließen kann, dass die Schwaben bei einem lukrativen Angebot schwach werden.