Diese stellt ihnen Martin Schmidt aus, wobei der Trainer betont: "Viel wichtiger war, dass sie in jeder Einheit das Gefühl hatten, dass sie im A-Team sind. Das muss ihrem Selbstvertrauen gut tun. Ich glaube, diese Phase war mental für sie fast wichtiger als das, was man auf dem Platz macht."
Denn sowohl Allagui (ein Tor und ein herausgeholter Elfmeter bei drei Einwechslungen 2015) als auch Castillo (eine Einwechslung 2015) haben sich nicht nachhaltig empfehlen können in der Rückrunde. Nun betrieben sie Werbung für sich, während der Stürmer Nummer eins, Shinji Okazaki, mit Japan gegen Tunesien (2:0) und Usbekistan (5:1) gefordert war. Castillo wurde für Chile nicht nominiert, Allagui war im November 2014 aus der tunesischen Nationalelf zurückgetreten, um sich voll auf den Klub zu konzentrieren.
Spielersteckbrief Allagui
Spielersteckbrief Castillo
Spielersteckbrief Okazaki
Bundesliga - 27. Spieltag
Trainersteckbrief Schmidt
"Es ist wichtig, dass sie sich in die Position bringen und denken: Shinji kommt von den Länderspielen vielleicht etwas müde zurück - dann bin ich da", erklärt Schmidt. Dass der Schweizer seinen Topstürmer Okazaki (10 Liga-Tore) in Bremen (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf die Bank setzt, ist zwar ausgeschlossen. Doch bei einem entsprechenden Verlauf des Gastspiels an der Weser darf sich zumindest einer aus der zweiten Reihe Hoffnung auf einen Joker-Einsatz machen. Zuletzt schaffte es Allagui häufiger in den Kader als Castillo.
Wenn er vorne drin ist, dann macht er sie rein.
Trainer Martin Schmidt über Nicolas Castillo
Sowohl Allagui (Hertha BSC) als auch Castillo (FC Brügge) sind ausgeliehen. Die Qualität des Erstgenannten ist aus seinem ersten Gastspiel in Mainz (47 Ligaspiele, 14 Tore von 2010 bis 2012) bekannt. Castillo beschreibt Schmidt als einen "Knipser in der Box. Wenn er vorne drin ist, dann macht er sie rein. Da ist er sicher eine Option." Doch gerade dann, wenn es aufs Taktische ankommt, also auf das Anlaufen oder das Schließen von Räumen, hat der Chilene noch Nachholbedarf. Mainz hat eine Kaufoption für den 22-Jährigen. Noch bremst Manager Christian Heidel, wie im Donnerstags-kicker nachzulesen war: "Da müssen wir noch abwarten."
