Im Sommer läuft der Leihvertrag mit dem U-21-Nationalspieler aus, dessen Bilanz im VfB-Trikot hinter den Erwartungen geblieben ist. Für beide Seiten, denn auch Leitner dürfte nicht zufrieden sein, dass er es nie zum unumstrittenen Stammspieler gebracht hat. Egal, wer gerade als Trainer am Ruder war, er schaffte es allenfalls kurzzeitig zur Führungskraft. Zu inkonstant die Leistungen, zu angreifbar sein Verhalten allgemein. Zwar sagt Robin Dutt, er wolle sich "zu den Personalplanungen nicht äußern, denn unsere ganze Konzentration gehört momentan dem Klassenerhalt". Allerdings hat sein Managerkollege aus Dortmund, Michael Zorc, bereits signalisiert, dass man Leitner im Sommer beim BVB zurückerwartet.
Dass der Mittelfeldspieler, der dieser Tage bei der deutschen U 21 am Ball ist, gegen Frankfurt auf der Tribüne sitzen musste, hatte allerdings nichts mit dieser Zukunftsperspektive zu tun. "Wir entscheiden immer positionsbezogen" bei der Besetzung der Kaderplätze, erklärt Huub Stevens. Darum habe der Chefcoach auf die Nominierung Leitners verzichtet. "Wir hätten statt Wanitzek auch Gruezo oder Moritz nehmen können können", sagt der Niederländer. "Aber die beiden sind defensivere Spieler." Denen außerdem die Zukunft beim VfB Stuttgart gehören soll.