Die Verhandlungen und Gespräche waren intensiv, Klaus Allofs und Romelu Lukaku waren sich nach einem Treffen am Hamburger Flughafen Ende Juli des vergangenen Jahres fast schon einig. Der VfL-Manager war jedoch nicht bereit, die immensen Ablöseforderungen des FC Chelsea zu erfüllen, und so wechselte der Stürmer schließlich für rund 35 Millionen Euro zum FC Everton. Laut dem "Daily Mirror" könnte es nun jedoch den nächsten Wolfsburger Versuch geben, den 21-Jährigen zum VfL zu locken. Im Raum steht eine Summe, die nach dem 32-Millionen-Euro-Transfer von André Schürrle in diesem Winter einen neuen Wolfsburger Rekordeinkauf bedeuten würde: rund 45 Millionen Euro.
Am Rande des Europa-League-Spiels bei Inter Mailand dementierte Klaus Allofs, dass man Interesse habe. "Ich bin beleidigt", sagte er scherzhaft bezüglich des geplatztes Deals im Sommer und fügt wieder ernst hinzu: "In dieser Größenordnung können wir das nicht. Und ich weiß auch nicht, ob das möglich ist." Zudem verweist Allofs stets auf das Potenzial der beiden aktuellen Angreifer Bas Dost und Nicklas Bendtner.
VfL Wolfsburg - Die letzten Spiele
VfL Wolfsburg - Die letzten Spiele
FC Everton - Die letzten Spiele
FC Everton - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief R. Lukaku
Trainersteckbrief Hecking
VfL Wolfsburg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
12.09.1945
Vereinsfarben
Grün-Weiß
FC Everton - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1878
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Was für ein Bemühen um Lukaku spricht: Der Nationalspieler ist einer der besten Freunde des viel umworbenen Kevin De Bruyne, dem man mit einer Verpflichtung des Kumpels einen längeren Verbleib in Wolfsburg schmackhaft machen könnte. Zudem verpasst Lukaku mit den Toffees in dieser Saison das internationale Geschäft, der VfL wiederum hat in der kommenden Spielzeit aller Voraussicht nach die große Bühne der Champions League zu bieten. In dieser Spielzeit erzielte der Angreifer acht Tore für Everton in der Premier League, in der Europa League traf er in neun Partien achtmal.
Thomas Hiete