Bundesliga

Fährmann: "Spekulieren bringt nichts"

Schalke: Das Risiko eines schnellen Comebacks

Fährmann: "Spekulieren bringt nichts"

Klein anfangen: Schalke-Keeper Ralf Fährmann am Dienstag bei Koordinationsübungen mit dem Tennisball.

Klein anfangen: Schalke-Keeper Ralf Fährmann am Dienstag bei Koordinationsübungen mit dem Tennisball. imago

Diese Frage beschäftigt die königsblaue Fangemeinde nach den jüngsten Patzern von Stellvertreter Timon Wellenreuther so intensiv wie keine andere. Manager Horst Heldt äußerte bereits am vergangenen Wochenende die Hoffnung auf ein schnelles Comeback. Fährmann selbst wollte diesem zumindest keine Absage erteilen, als er am Dienstagmittag vom Platz kam: "Es bringt nichts, wenn ich jetzt spekuliere. Wir müssen von Tag zu Tag abwarten."

Am Donnerstag, allerspätestens am Freitag, so der nach kicker-Noten beste Keeper der Liga, müsse er ins Mannschaftstraining zurückkehren, um eine Einsatzchance aufrechtzuerhalten. Das gesundheitliche Risiko ist Fährmann, der sich in Katar einen Anriss des hinteren Kreuzbandes zugezogen hatte, vollauf bewusst: "Zwölf Wochen sind bei dieser Verletzung schon eine gute Zeit. Zehn sind jetzt vorbei." Im Klartext: Aus medizinischer Sicht wäre ein Comeback erst Anfang April in Augsburg angezeigt. Dass alle Beteiligten dennoch ernsthaft über Fährmanns Einsatz gegen Leverkusen nachdenken, verdeutlicht die ganze Brisanz dieser Partie und der Schalker Torwartfrage insgesamt.

Spielersteckbrief Fährmann
Fährmann

Fährmann Ralf

Spielersteckbrief Nastasic
Nastasic

Nastasic Matija

Nastasic muss mit Magen-Darm-Infekt pausieren

Ein weiteres Problem droht Trainer Roberto di Matteo zu allem Überfluss auch noch in der Abwehr. Kapitän Benedikt Höwedes ist gelb-gesperrt, am Dienstag fehlte nun auch noch Matija Nastasic beim Training. Der Serbe leidet unter einem Magen-Darm-Infekt, fuhr bereits vor Beginn der Einheit wieder vom Gelände.

Thiemo Müller