Bundesliga

Entwarnung bei Olkowski - Wimmer fehlt ein Spiel

Kölner Innenverteidiger profitiert von Gegentor

Entwarnung bei Olkowski - Wimmer fehlt ein Spiel

Ein Spiel Pause nach 24 Startelf-Einsätzen: Kölns Dauerbrenner Kevin Wimmer, gegen den Referee Knut Kircher die Rote Karte zückte.

Ein Spiel Pause nach 24 Startelf-Einsätzen: Kölns Dauerbrenner Kevin Wimmer, gegen den Referee Knut Kircher die Rote Karte zückte. imago

Entwarnung bei Pawel Olkowski. Die Verletzung , die sich der polnische Rechtsverteidiger am Sonntag kurz vor Spielende zugezogen hat, ist doch weniger schlimm als befürchtet. Eine Untersuchung in der Media-Park-Klinik ergab, dass sich der Nationalspieler eine starke Prellung am linken Sprunggelenk zugezogen hat. Olkowski wird mit dem Mannschaftstraining aussetzen müssen. Ein Einsatz in Dortmund am kommenden Wochenende gilt nicht als ausgeschlossen, steht aber auf der Kippe.

Glück im Unglück also für Olkowski. Sein Abwehrkollege Kevin Wimmer wird in Dortmund definitiv fehlen, da er nach seiner Notbremse in der Nachspielzeit vom DFB erwartungsgemäß für eine Partie gesperrt wurde. Der Innenverteidiger profitiert dabei davon, dass Frankfurts Meier den folgenden Strafstoß verwandelte, wodurch die obligatorische Zwei-Spiele-Sperre um eine Partie reduziert wurde. Augenzwinkernd sagte Timo Horn: "Den Elfmeter habe ich extra reingelassen, damit der Hacki nicht so lange gesperrt wird", scherzte der FC-Keeper.

Spielersteckbrief Wimmer
Wimmer

Wimmer Kevin

Eine kurze Pause also nur für Wimmer, dessen Verhalten in der besagten Szene Manager Jörg Schmadtke als jugendlichen Übereifer bewertete. "Das war ärgerlich, bei dem Spielstand lässt du den Gegner laufen, wenn du etwas abgebrühter bist."

Mavraj vor Bewährungsprobe

Nun wird am Samstag Mergim Mavraj seine Chance im Abwehrzentrum erhalten. Kurios: Auch in der Hinrunde rückte der Albaner beim Spiel gegen den BVB in die Startelf, nachdem sich der am Sonntag bärenstarke Dominic Maroh bei der 2:3-Niederlage im Hinspiel bei zwei Meier-Treffern schlecht ausgesehen hatte.

Womöglich träfe Olkowskis Ausfall den FC härter als das Fehlen des guten Wimmers. Erwies sich der Pole doch zuletzt in München als geeignetes Gegenmittel, um einen Topstürmer wie Arien Robben über weite Strecken aus dem Spiel zu nehmen. Am Samstag gilt es Dortmunds Marco Reus zu stoppen. Eine Aufgabe, mit der sich ohne Olkowski Kapitän Miso Brecko auseinandersetzen müsste. Und dieser zeigte in der Defensive nach langer Spielpause zuletzt in München und Freiburg einige Schwächen.

Stefan von Nocks