Bundesliga

Eichin: "Derzeit ist nicht an eine Absage gedacht"

Nach Terrorwarnung der Bremer Polizei

Eichin: "Derzeit ist nicht an eine Absage gedacht"

Nach Warnung: Die Bremer Polizei zeigt Präsenz in der Innenstadt.

Nach Warnung: Die Bremer Polizei zeigt Präsenz in der Innenstadt. picture alliance

Der Fußball-Manager erklärte, dass er von der Polizei-Initiative überrascht worden sei, die Lage aber ernst nehme. "Wir müssen uns ständig über die Situation informieren", berichtete Eichin. Der Verein hält nach eigenen Angaben Kontakt zum Einsatzlagezentrum der Polizei. Von dort gab es bisher keine Hinweise oder Aufforderungen, die Partie abzusagen. "Stand 16:00 Uhr gibt es seitens der Polizei in Richtung Werder keine neuen Anhaltspunkte auf eine Gefährdung. Das Spiel gegen Wolfsburg findet wie geplant statt", sagte Pressesprecher Michael Rudolph am Nachmittag. Zum Nord-Duell werden mehr als 40.000 Besucher im Weserstadion erwartet.

Zuvor hatte die Polizei in der Hansestadt von Hinweisen auf Aktivitäten potenzieller islamistischer Gefährder berichtet und "Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum" angekündigt. Seit Freitagabend gebe es seitens einer Bundesbehörde Hinweise auf Aktivitäten potenzieller Gewalttäter. In der Innenstadt und an anderen Orten wie etwa am Flughafen waren am Samstag deutlich mehr Kräfte im Einsatz.

Keine Absage auch bei den Eisbären

Auch in der Basketball-Bundesliga wird die Warnung nicht für eine Absage sorgen. Das für Samstagabend (18.30 Uhr) angesetzte Nord-Duell zwischen den Eisbären Bremerhaven und den EWE Baskets Oldenburg wird wie vorgesehen in Bremen stattfinden. Die Gefahrenwarnung hat laut Eisbären-Manager Jan Rathjen keinen Einfluss auf die Partie in der ÖVB-Arena. Rund 9000 Zuschauer werden erwartet. "Wir spielen. Darauf haben sich unser Verein, die Polizei-Behörden und die Arena-Betreiber verständigt", sagte Rathjen am Samstag auf Anfrage.

Zuletzt hatte eine Terrorwarnung zur kurzfristigen Absage des Karnevalsumzugs in Braunschweig geführt.

sid/dpa/tru