Bundesliga

Heckings Freude über mehr Variationen

Wolfsburg: Träsch und Jung untermauern Anspruch

Heckings Freude über mehr Variationen

Bieten VfL-Coach Dieter Hecking fortan mehr Möglichkeiten: Sebastian Jung (links) und Christian Träsch.

Bieten VfL-Coach Dieter Hecking fortan mehr Möglichkeiten: Sebastian Jung (links) und Christian Träsch. Getty Images

Jung hat in der Liga in dieser Saison bereits einige Einsätze erhalten (kicker-Durschnittsnote: 3,61). Letztmals hatte er kurz vor Weihnachten beim 2:1 gegen Köln in der Startelf gestanden. Nach der Partie gegen Lissabon gab es ein Extralob vom Trainer der Wölfe. "Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht", sagte Hecking. Jungs Aussicht, auch am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zu Hause gegen Berlin zu beginnen, ist nicht schlecht – wenn Vieirinha, der jüngst seinen Vertrag verlängert hat , erneut rechts offensiv aufgeboten wird.

Und Träsch? Sein Vertrag endet in diesem Sommer, eine Trennung ist nicht unwahrscheinlich. Jedoch habe auch er "untermauert, dass er einen Platz in unserer Mannschaft hat", äußerte sich Manager Klaus Allofs. Träsch spielte gegen Sporting vor der Abwehr – für diese Position war er zwar 2011 für neun Millionen Euro vom VfB Stuttgart geholt worden, doch eine Zukunft sieht Hecking für den 27-Jährigen beim VfL eher rechts in der Viererkette. Dort muss er sich vor allem gegen Vieirinha oder eben Jung durchsetzen.

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Träsch kommt in dieser Saison erst auf zwei Startelf-Einsätze in der Bundesliga – beim 2:0 gegen den HSV (kicker-Note 3) und beim 2:3 auf Schalke (5). Sein bestes Spiel machte er in der Europa League gegen Krasnodar (2), als er als Rechtsverteidiger sogar zwei Treffer vorbereitete, beide Male servierte er für den derzeit verletzten Aaron Hunt.

Neben Träsch und Jung hatte auch dieser gegen Lissabon eine Startelf-Chance erhalten, doch der Offensivmann, schon nach 41 Minuten verletzt ausgewechselt, fällt nun wegen eines Innenbandteilabrisses bis zu acht Wochen aus .

Toni Lieto