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Guardiola: "... keine Chance, die Champions League zu gewinnen"

Der Bayern-Trainer lobt Lewandowski und Robben

Guardiola: "... keine Chance, die Champions League zu gewinnen"

Will sich keine Krise einreden lassen: Bayern-Trainer Pep Guardiola.

Will sich keine Krise einreden lassen: Bayern-Trainer Pep Guardiola. imago

Guardiolas Aber: "Ich weiß, dass wir uns verbessern werden." Eine Krise will er sich und seinen Spielern nicht einreden lassen. "Bis jetzt haben wir es überragend gemacht. Viele Journalisten und Experten haben uns vor der Saison nicht als Favorit gesehen, weil es nach einer WM immer schwierig ist. Trotzdem hatten wir nach der Hinrunde elf Punkte Vorsprung, jetzt sind es immer noch acht."

Von Pauschalkritik hält der Spanier jedenfalls nichts. Wolfsburg sei schlecht gewesen, ja, das 1:1 gegen Schalke müsse aber schon unter dem Aspekt analysiert werden, dass seine Mannschaft über 70 Minuten in Unterzahl gespielt habe. Beim jüngsten 2:0 in Stuttgart sei die erste Hälfte schlecht gewesen, das Tempo zu langsam. "Wir haben das Spiel aber kontrolliert und wenig zugelassen."

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2
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Guardiola

Guardiola Josep

Guardiolas Fokus liegt wie eigentlich immer auf dem Ball, der Verlust des Selbigen sei zu vermeiden, besonders in heiklen Positionen. "Mich interessiert nicht, wie viele Kilometer meine Spieler laufen", outet er sich als Gegner solcher Statistiken.

Rafinha und Ribery einsatzbereit

Gegen den HSV kann Guardiola wieder voll mit Franck Ribery und Rafinha planen, beide sind nach seiner Aussage Optionen für die Startelf. "Sie haben beide gut trainiert." Neben den drei Langzeitverletzten Philipp Lahm, Javi Martinez und Thiago fehlt somit nur noch der letztmals gesperrte Jerome Boateng.

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Die Hamburger bezeichnet Guardiola als "aggressive, schnelle Mannschaft, mit vielen Bewegungen in die Tiefe". Die Tatsache, dass aus Bayerns hochkarätiger Offensive bis auf Arjen Robben noch kein Spieler in der Rückrunde getroffen hat, ist Guardiola wohl bewusst, dramatisieren will er sie nicht. "Wenn wir nicht gut spielen, haben die Spieler weniger Chancen."

Speziell mit Robert Lewandowski sei er sehr zufrieden. Arjen Robben lobt er, was auch sonst. "Jedes Mal, wenn er den Ball bekommt, sieht man an seiner Körpersprache, dass er ein Tor schießen will." Guardiola sieht ihn als Vorbild, die Form hänge auch damit zusammen, dass Robben seit langem verletzungsfrei sei. Sagt es und klopft dreimal auf Holz.

Frank Linkesch