An vier Stammspielern der Werkself gingen die Strapazen der englischen Woche nicht spurlos vorbei. Spahic (Infekt) und Drmic (Probleme zwischen Wade und Achillessehne) fehlten bereits beim 1:0 bei Hertha BSC. Nach der Rückkehr aus der Hauptstadt klagte Toprak über eine Erkältung, Bellarabi zwickte die Leiste.
Der Ausfall des Quartetts für die Partie an der Weser hätte Schmidt wohl einiges Kopfzerbrechen bereitet. Denn Spahic und Toprak bilden die Stamminnenverteidigung, der Wert Bellarabis für die Offensive der Werkself ist offensichtlich. Doch am Samstag konnte Entwarnung gegeben werden. Alle vier fraglichen Spielen nahmen am Abschlusstraining am Samstagmittag teil und konnten alle Einheiten problemlos bestreiten. Spahic, Toprak, Drmic und Bellarabi werden die Reise nach Bremen mit antreten.
Spielersteckbrief Bellarabi
Spielersteckbrief Drmic
Spielersteckbrief Spahic
Spielersteckbrief Toprak
Bundesliga - 20. Spieltag
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Statt personellen Notstand hat Schmidt nun die Qual der Wahl. Denn Spahic-Ersatz Papadopoulos hat seine Sache in der Hauptstadt an der Seite von Toprak ordentlich gemacht (kicker-Note 3). Und für die Offensive steht auch noch Heung-Min Son bereit. Der Südkoreaner, der nach dem Asien-Cup ein paar Tage Verschnaufpause erhalten hatte, stieg am Freitag wieder in das Training ein und trat die Reise mit an. Schmidt könnte im Sturmzentrum wieder die Doppelspitze Kießling und Drmic aufbieten, mit Bellarabi und Calhanoglu auf den Halbpositionen. Die andere Variante hieße Kießling als Stoßstürmer mit einer Drei-Mann-Offensivreihe bestehend aus Son, Calhanoglu und Bellarabi dahinter.
Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Denn für die Rückkehrer verlieren zwei Spieler ihre Plätze im Kader. Schmidt musste neben dem Talent Lukas Boeder auch Giulio Donati mitteilen, dass seine Dienste an der Weser nicht gefragt sind.
