Bundesliga

1 aus 4: Esswein und Ji sind die Favoriten

Augsburg: Vier Kandidaten, aber nur ein Platz

1 aus 4: Esswein und Ji sind die Favoriten

Haben gute Karten im FCA-Offensivpuzzle: Alexander Esswein und Dong-Won Ji.

Haben gute Karten im FCA-Offensivpuzzle: Alexander Esswein und Dong-Won Ji. picture alliance

"Vorne drin sind wir sehr gut und sehr breit besetzt", stellte Markus Weinzierl am Sonntag nach der Generalprobe gegen Greuther Fürth (2:1) noch einmal zufrieden fest. Weinzierl hat die Wahl - und freut sich darüber: "Es ist eine schöne Aufgabe für einen Trainer, die richtigen vier zu finden."

Werner, Altintop und Bobadilla hatten mit jeweils sechs Scorerpunkten in der Hinrunde großen Anteil am Erfolg des FCA, sie dürften auch im neuen Jahr gesetzt sein. Werner auf links, Altintop als Zehner, Bobadilla entweder auf dem rechten Flügel oder im Sturm. Um den vierten Platz kämpfen vier Kandidaten - mit unterschiedlichen Chancen.

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Parker Shawn

FC Augsburg - Vereinsdaten
FC Augsburg

Gründungsdatum

08.08.1907

Vereinsfarben

Rot-Grün-Weiß

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Alexander Esswein

Er stand beim letzten Test in Fürth auf dem rechten Flügel in der Startelf (Bobadilla spielte im Sturm) und hatte einige gute Offensivaktionen, unter anderem setzte er einen Freistoß an den Pfosten. Im Sommer verpasste Esswein wegen einer Fraktur der Kniescheibenspitze die komplette Vorbereitung und musste sich anschließend meist mit der Jokerrolle begnügen. Jetzt ist der Ex-Nürnberger fit. "Alex ist gut drauf", findet auch Weinzierl. "Er hat das vor Weihnachten gegen Gladbach schon angedeutet." Im letzten Spiel der Hinserie leitete Esswein beide Augsburger Tore ein. Mit seiner Schnelligkeit und seinen Hereingaben kann er die Offensive beleben.

Dong-Won Ji

Falls Bobadilla rechts spielt, ist Ji der erste Anwärter auf den Platz im Sturm. Dort testete ihn Weinzierl während der Vorbereitung meist, betont aber, dass der Südkoreaner auch hängend oder auf dem Flügel spielen könne. Der Rückkehrer hat sich schnell in die Mannschaft eingefunden, er kennt den Klub und das System. Nach einem Jahr voller Verletzungen fehlen im allerdings Rhythmus und Spielpraxis. Gegen Fürth bewies er Kaltschnäuzigkeit, als er kurz nach seiner Einwechslung den 2:1-Siegtreffer erzielte.

Nikola Djurdjic

Der Serbe stand in der Hinrunde immerhin sechsmal als Stürmer in der Startelf, seine Leistungen waren allerdings durchwachsen (kicker-Notenschnitt 4,19). Im Test gegen Kaiserslautern holte er einen Elfmeter raus und verwandelte diesen selbst. Vergangene Woche musste Djurdjic allerdings wegen Knieproblemen eine Pause einlegen, er verpasste auch die Generalprobe in Fürth. Am Mittwoch trainierte der 28-Jährige noch individuell, am Donnerstag will er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ihm bleiben dann nur noch drei Tage, um sich für den Rückrundenstart zu empfehlen.

Shawn Parker

Der Ex-Mainzer, der sowohl zentral als auch rechts spielen kann, kam in der Hinrunde nur zweimal zum Einsatz, auch weil er mit einer anhaltenden Kniereizung zu kämpfen hatte. Jetzt ist Parker wieder gesund, angesichts der fehlenden Spielpraxis und der Konkurrenz könnte es für den 21-Jährigen aber schwierig werden. Zu Spekulationen, dass Parker noch verliehen werden könnte, sagt Manager Stefan Reuter: "Da gibt es bisher noch überhaupt nichts." Er ergänzt aber: "Wenn ein Spieler auf uns zukommt und sich eine Option bieten würde, sind wir immer gesprächsbereit." Dies sei bei Parker bislang jedoch nicht der Fall.

David Bernreuther

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