Bundesliga

Gaudino besticht mit Präsenz und Technik

München: Youngster drängt sich auf

Gaudino besticht mit Präsenz und Technik

Profi-Debüt: In der Hinrunde durfte Bayerns Gianluca Gaudino (re.) gegen Wolfsburg und Luiz Gustavo erstmals in der Bundesliga ran.

Profi-Debüt: In der Hinrunde durfte Bayerns Gianluca Gaudino (re.) gegen Wolfsburg und Luiz Gustavo erstmals in der Bundesliga ran. imago

Am dritten Spieltag ersetzte Gaudino junior kurz vor der Halbzeit den verletzten Holger Badstuber, ein Kurzeinsatz gegen Hannover am 7. Spieltag blieb sein bislang letzter in der Bundesliga. Ins Rampenlicht kehrte Gaudino nur noch im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel der Champions League gegen ZSKA Moskau zurück, mit ihm in der Startelf siegten die Bayern 3:0.

Mit der Rückkehr Bastian Schweinsteigers sind Gaudinos Chancen auf viele Einsätze eher noch gesunken, der Weltmeister und Xabi Alonso gelten für den Start am nächsten Freitag auf seiner Position als gesetzt. Dennoch drängt er sich als Alternative auf. Im Trainingslager in Katar behauptete er sich in den Trainingsspielen sehr gut, bestach mit enormer Präsenz und seiner sehr guten Technik. Auch in den beiden Testspielen vor Ort überzeugte der schmächtige Gaudino.

Gaudino: Profivertrag bis 2018

Als vollwertiges Mitglied des Kaders darf sich Gaudino spätestens seit dem 17. Dezember fühlen, als er seinen ersten Profivertrag unterschrieb, gültig bis 2018. Und trotz der so zahlreichen wie prominenten Konkurrenz sind die Aussichten auf den einen oder anderen Einsatz vielleicht doch nicht so schlecht, mit dem gut ein Jahr älteren Pierre-Emile Höjbjerg (FC Augsburg) verließ ein anderes Eigengewächs vorübergehend den Verein.

Durch seine ersten Profieinsätze stieg Gaudino im Spätsommer wie einst der Papa zum Nationalspieler auf. Zwar nicht in der A-Elf, aber immerhin in der deutschen U19. Ein Fortschritt. Obwohl Gaudino seit seinem achten Lebensjahr bei den Bayern spielt, hatte er zuvor nie eine Einladung des DFB erhalten.

Frank Linkesch

So lange laufen die Verträge der Bayern-Profis