Bundesliga

Di Santo tritt wieder locker gegen den Ball

Bremen: Comeback der kleinen Schritte

Di Santo tritt wieder locker gegen den Ball

Positive Signale: Bremens Hoffnungsträger Franco di Santo.

Positive Signale: Bremens Hoffnungsträger Franco di Santo. picture alliance

Aus seiner Ungeduld machte Viktor Skripnik in diesen Tagen in Belek keinen Hehl. Werders Chefcoach will die Zeit im Trainingslager optimal als Einstimmung für ein richtungweisendes Halbjahr nutzen. Und dazu gehört natürlich, personell möglichst bald aus dem Vollen schöpfen zu können.

Eine wichtige Rolle kommt hierbei Franco di Santo zu, dem mit sechs Treffern bislang besten Torschützen der Grün-Weißen in dieser Saison. "Ich bin auch ungeduldig, weil die Zeit läuft und er noch kein Mannschaftstraining bestreiten kann", gestand Skripnik den Medienvertretern vor Ort, "wir haben nicht den Luxus, auf einen wie Franco verzichten zu können."

Doch es ist ein Comeback der kleinen Schritte. Immerhin sandte der Argentinier nun nach seinem im November erlittenen Außenbandanriss im Knie positive Signale, zum Rückrundenstart am 1. Februar daheim im Schlüsselspiel gegen Hertha BSC mitzuwirken. "Ich brauche die Zeit, um zu genesen und zu sehen, wie mein Knie reagiert", betonte er auf "Werder.TV", "ich hoffe aber, dass ich in ein oder zwei Wochen wieder dabei bin."

"Fünf gegen zwei" - di Santo ist dabei

Wie zur Bekräftigung seiner Aussagen ließ di Santo am Freitag Taten folgen: In der Einheit am Vormittag trat der 25-Jährige erstmals wieder in der Gruppe locker gegen den Ball, wirkte zur Freude aller beim beliebten Trainingsspielchen "Fünf gegen zwei" mit.

Michael Richter